Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Re: Mikrofoto & Video: Anpassung von modernen DSLRs, Auflösung und Sampling

Juelich-Logo

 
Impressum
 
Forumregeln
 
Lupen
Mikroskope
Schulung
Messtische
Mess-Software
Mikroskopierdienst
Mikroskopservice
Sonderanfertigungen
 
Ferngläser
Spektive
Teleskope
Globen
 
Sonderposten
Veranstaltungen
Forum
Testberichte
 
AGB
Impressum
Haftungsauschluss
Datenschutzerklärung
Kontakt

 

25. Juli 2019 14:05
Hallo Herr Bauer,

Ihren Beitrag habe ich über Google gefunden. Daraufhin habe ich mich im Forum registriert. Sie gehen auf verschiedene Aspekte zur Objektiv-/Sensorauflösung bei der Mikrofotografie ein. Ich bin schon vor längerer Zeit an einen Punkt gestoßen, an dem ich einfach nicht weiterkam: Beim Blick durch die Okulare hatte ich ein scharfes Bild, auf dem Monitor mit Livebild und auf der RAW-Aufnahme war die Schärfe deutlich wahrnehmnbar geringer als durch die Okulare. Der Fokus ist natürlich optimal eingestellt. Einfache Ursachen für die mangelnde Schärfe, wie z. Verwacklung schließe ich aus (vollelektronischer Verschluss, stabiler Aufbau usw.). Auch bei moderater Nachschärfung bleibt die Schärfe unzufriedenstellend.

Ich verwende ein ZEISS AxioLab A1 und eine Sony alpha 6500 am 1,6-fach-ZEISS-Adapter.

Sie sprechen bei der Bildqualität durch die Okulare von "optischer Täuschung", kann sein, dass das Bild über die Okulare und von Auge/Gehirn wahrgenommen, eine "Bildverarbeitung" durchläuft.

Ein anderer Aspekt (sehen Sie mir bitte die laienhafte Beschreibung eines Nicht-Physikers nach) ist, die Gründe für die leichte Unschärfe des Livebildes und der Fotos in einem Oversampling zu suchen. mit der Sony alpha 6500 nehme ich RAWs mit 6000 x 4000 = 24 MB auf. Die Aufösung des Sensors ist ja nicht veränderbar, in jedem Fall aber zu hoch für die Anwendung. Ich dachte bisher, dass man damit nichts verkehrt macht, es werden halt nur große Dateien. Scheinbar ist es so, dass hier der Grundsatz "Viel hilft viel" eben nicht gilt! Genau das Gegenteil scheint der Fall zu sein: Oversampling führt zu Unschärfen!

Wenn ich Sie recht verstanden habe, dann empfehlen Sie, RAWs (mit voller Auflösung) aufzunehmen und dann z. B. mit Photoshop herunter zu rechnen, z. B. auf die "halbe, tatsächliche Auflösung". Das ist natürlich ein Anhaltswert und Ausgangspunkt für weitere Versuche; die Apertur des Mikroskopobjektivs ist ja i. d. R. durch teilweises Schließen der Aperturblende (wegen Kontrast) auch nicht die volle Apertur. Mit dem Begriff "tatsächlich" bin ich mir allerdings nicht schlüssig: Ist damit die volle Auflösung gemeint (Sensorbreite : Anzahl der Pixel) oder die Häfte davon (Bayer-Matrix). Anhand eines Zahlenbeispiels konkret zum besseren Verständnis gefragt: Auf wieviel Pixel soll ich nach Ihren Empfehlungen die originale RAW-Datei mit 6000 Pixel Kantenlänge herunterrechnen, auf 3000 Pixel oder 1500 Pixel.

Ich habe schon verschiedene Kameras (Sony, Canon, Fuji) ausprobiert: Die Schärfe der Aufnahmen läßt im Vergleich zum Okularbild zu wünschen übrig. Es kann sein, dass mit weniger hoch aufgelösten Fotios ein mehr an Schärfe erreichbar ist und das Oversampling der Grund für meine bisherige Unzufriedenheit ist.

Vielen Dank für Ihren Rat.


Viele Grüße

Gerhard Maier
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Mikrofoto & Video: Anpassung von modernen DSLRs, Auflösung und Sampling Anhänge

T. Bauer 9087 03. Januar 2013 00:43

Die Fotos in Originalgröße Anhänge

T. Bauer 2130 03. Januar 2013 00:47

Re: Mikrofoto & Video: Anpassung von modernen DSLRs, Auflösung und Sampling

GMaier 1003 25. Juli 2019 14:05



In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.

Klicken Sie hier, um sich einzuloggen