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Moritz Pilz
13. Mai 2002 17:12
Ich besitze ein C8 Ultima und ein Celestron 20 x 80. Mit diesen
Optiken beobachte ich am Himmel. Meine Beobachtungsbedingungen sind hervorragend. Unser Grundstück endet
in südöstlicher Richtung an einem kleinen Park, der nachts dunkel
ist. Hinter dem Park ist der Friedhof, daneben ist der kommunale
Bauhof.
Die Grenzgröße ist weit über 4te Größe, ich teste immer am
Reiterlein. Sieht man diesen so gerade, sollte man im Zenit noch
0,5 weiter hinausreichen. In südlicher Richtung sollten es dann
sogar noch einige Zehntel mehr sein.
Es gibt eine natürlich Arbeitsteilung zwischen meinen Optiken.
Kometen oder ausgedehnte Objekte zeigt mir das Glas, wenn
vergrößert oder nachgeführt werden muß, sitze ich hinter dem
Ultima.
Meine Vorliebe gilt den Kometen. Ich versuche sie schon früh zu
beobachten und trage die Beobachtungen in eine Sternkartenkopie
ein. Manchmal hat man dann Glück, dann sprengt das Format der
hellsten Kometen das Bildfeld des Teleskopes, das Glas ist
gefragt. Irgendwann reicht auch das Gesichtsfeld nicht mehr. Das
war dann bei Hyakutake und Hale Bopp der Fall, die man nur mit dem
Auge mitten aus der Großstadt bewundern konnte.
Ich kenne keine Beobachtungsnacht, wo ich nicht zumindest einen
Kometen aufsuche und beobachte.
Zur Kometenbeobachtung muß man ein großes Gesichtsfeld haben. Ich
habe deshalb einen 2" Zenitspiegel und 2" Okulare angeschafft. Ich
habe noch weitere 2" Okulare mit 30 mm und mit 22 mm Brennweite.
Mit dem 22 mm kann man bei hellen Kometen den Kometenkopf genauer
betrachten.
Mit dem Ultima bin ich bisher gut gefahren. Es gibt keine
Probleme, die man nicht beherrschen kann, es waren auch noch keine
Reparatureingriffe notwendig. Eine Kollimation ist schnell gemacht
und viel seltener notwendig als mir ursprünglich prophezeit wurde.

Ich fotografiere nur mit aufgesattelter Kamera. Dabei verwende ich
85 mm und 180 mm Teleobjektive.

Das 20 x 80 von Celestron ist von einfachster Konstruktion. Die
Okulare bieten leider nur geringen Komfort, man klebt mit den Augen
förmlich im Glas. Regelmäßig müssen die Okulare gereinigt
werden. Das Glas ist schlecht vergütet, man findet starke Reflexe
und schafft es nicht, Sternpünktchen zu erzeugen. Das Glas ist
qualitativ nicht mit dem C8 zu vergleichen.
Es gibt aber häufig Gelegenheiten, die mit einem C8 nicht genutzt
werden können. Ich bin schon auf der Suche nach einem Nachfolger,
bin aber noch unschlüssig, mit welchen Ansprüchen dieser Nachfolger ausgesucht werden soll. Mein Traumglas liegt
mittlerweile bei über 2000 Euro, daß will gut überlegt sein.

Das C8 kann ich guten Gewissens empfehlen. Es ist nach meiner
Ansicht ein guter Kompromiß zwischen Leistung, Gewicht und Preis.
Die fotografischen Nachteile sind mir bekannt, durch
diese Optik wird daher nicht fotografiert.

Moritz Pils
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

C8-Erfahrungsbericht

Moritz Pilz 3416 13. Mai 2002 17:12



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