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05. Februar 2001 16:13

Ich besitze einen 10" Newton der Firma Meade, mit dem ich nach einigen Veränderungen sehr zufrieden bin.
Die Änderungen sind vielen Meadekunden bekannt.
Austausch des original Okularauszuges durch ein hochwertigeres Modell. Stabilisieren des oberen Säulenendes durch einen
eingepreßten Metallring.
Danach war der Newton für Deep-Sky-Einsätze gerüstet. Ich war jedoch überrascht, wie häufig man selbst mit diesem nur mittelgroßen Gerät bei der Planetenbeobachtung scheitert. Die Reduzierung der Öffnung durch eine asymmetrische Blende hilft nur begrenzt.
Hinter dem so bekämpften Seeing tauchen die nächsten Probleme auf. Außerdem gab es Probleme mit der Kleinbild-Fotografie, man erhält "komatöse" Bildecken, die außerdem unter der Vignettierung leiden.
Herr Jülich schlug eine Reihe von Maßnahmen vor, größerer Fangspiegel, kleineres Aufnahmeformat, Projektionsokular.
Ich entschied mich aber, den etwas urwüchsigen Newton als visuelles Teleskop zu belassen. Als Ergänzung wäre ein kleinerer Refraktor angesagt.
Ich erwarb als Refraktor einen 102 mm ED von Vixen, zusammen mit der DX-Montierung und dem Skysensor 2000pc.
Diese Idee war gut. Ich habe einen sehr schönen Planetenrefraktor, der zwar noch einen Farbfehler (Halb-APO) haben soll, den ich aber nicht so recht bemerke.
Mit diesem Gerät kann ich fast immer unter dem Seeing hinwegbeobachten, es ist auch gut geeignet zur Fotografie.
Mir scheint auch, daß das Verhältnis der Öffnungen zwischen APO zum Newton mit 1:2,5 stimmt.
Wäre der Refraktor ein Stück größer, würde der Newton doch schnell überflüssig.
Der Mehrpreis zum Vixen 102M, hat sich gelohnt, die Sterne sind eindeutig punktförmiger, am Planeten lohnen noch höhere Vergrößerungen.
Dem kurzen 114mm ED habe ich nicht so recht getraut, ich wollte schließlich auch Planeten sehen.
Der 130ED wäre mein Favorit gewesen, aber ich hätte die Atlux der DX vorgezogen und das war finanziell nicht drin.
Außerdem wäre dann ja mein Newton überflüssig geworden, was mir irdendwie als Meucheln an einem treuen Begleiter vorgekommen wäre.
Die jetzige Kombination paßt. Ich kann jedem Newtonfan empfehlen, einen kleinen, guten Refraktor für die Nächte mit schlechterem
Seeing zu benutzen. Man hat etwas davon.
Ernst Rainer Bedorf

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Ernst R. Bedorf 2790 05. Februar 2001 16:13



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