Nach langen Bemühungen haben wir vor zwei Jahren den Fördertopf angezapft und
die Astro-AG mit Geräten ausgestattet.
Als Hauptinstrument dient ein Newton 10" f5,4 auf einer Knicksäulenmontierung.
Als Spende haben wir noch ein C8 Classic.
Auf einer weiteren Montierung haben wir ein Vixen GP sitzt ein 90/1000 mm FH.
Auf stabilen Fotostativen kommen 2 Feldstecher zum Einsatz, Modell Celestron 15 x 80 und 20 x 80
Zur Fotografie benutzen wir eine Minolta SRT 303 mit aufgesetztem Winkelsucher.
Typischerweise kommen zur Astro-AG 4-5 Schüler, sozusagen der harte Kern.
Wir planen vorher, was Beobachtet werden soll.
Der Refraktor wird überwiegend für Planeten und Kleinplaneten eingesetzt. Tagsüber auch für Sonnenprojektionen.
Das C8 wird universell genutzt. Wenn die Bedingungen es erlauben werden Planeten beobachtet,
bei unruhigerer Atmosphäre Galaxien und Kugelsternhaufen.
Der Newton dient ausschließlich der Beobachtung extrasolarer Objekte.
Die Beobachtungsergebnisse werden dokumentiert und nachgearbeitet.
Belichtete Filme werden im schuleigenen Fotolabor entwickelt, dort können auch Abzüge für den
persönlichen Bedarf hergestellt werden, wobei nur Materialkosten anfallen.
Es gibt einen Schnittstelle zu einer Umweltarbeitsgruppe, die sich mit Sonnenenergie beschäftigt und
an Grundkenntnissen über unser Muttergestirn interessiert sind. In einer übergreifenden Gruppe werden Strahlungsintensität und
Verteilung ermittelt. Aus der Physik stehen dazu einige Thermoelemente und Filter zur Verfügung.
Wir würden unsere Astro-AG gerne auch für Schüler anderer Schulen öffnen, dies wirft aber haftungsrechtliche Fragen auf,
die die Stadt bisher nicht lösen konnte.
Hanns Mayer
