Auf die Gefahr hin, daß die Fragen schon einmal gestellt wurden, ich habe sie nicht gefunden.
Ich beabsichtige mir ein Fernglas zu kaufen. Der Anlaß ist die Himmelsbeobachtung von unserem Balkon aus. Ich will das Glas aber auch mitnehmen, um im Urlaub den Himmel zu beobachten aber gleichzeitig auch die Landschaft, sonst müßte ich ja zwei Ferngläser mitnehmen.
Was ich verstanden habe ist, daß der Himmel sehr dunkel sein muß und nicht aufgehellt durch Laserbeamer und Straßenlaternen.
Das ist bei uns nicht ganz gegeben, aber ohne Fernglas kann ich eine ganze Menge Sterne erkennen, auch solche schwchen Objekte wie die Plejaden und den Orionnebel. Den Andromedanebel sehe ich ohne Fernglas definitiv nicht.
Soweit ich die Sache von der Fotografie betrachte, ist das Analoge zur fotografischen Blende die AP und nur diese bestimmt über die Flächenhelligkeit auf der Netzhaut, wenn es sich um flächige Objekte handelt.
Ist es dann bezogen auf die Sichtbarkeit eines solchen Flächenobjektes nicht egal, ob 8 x 32 oder 12 x 50 auf dem Glas steht, gleiche Qualität vorausgesetzt? Beide Gläser liefern eine Pupillenscheibe von 4mm bzw. 4,15 mm. Was mich verwirrt sind Aussagen, daß die Hintergrundhelligkeit bei stärkerer Vergrößerung reduziert würde, aber gilt das denn nicht nur, wenn man eine kleinere AP erhält?
Sternpunkte werde ich mir nicht betrachten, da ist mir schon bewußt, daß diese beugungsbegrenzt sind und mehr Öffnung mehr Sternpunkte bedeutet, aber was ist mit Zusammenballungen von Sternpunkten? Kugelsternhaufen sind doch nichts anderes, sehe ich die dann als Summe beugungsbegrenzter Punkte oder sehe ich die als Fläche?
Dieter Müller