Wir sind im Bereich der Altbausanierung und Baubiologie tätig.
Viele Häuser und Wohnungen sind mit Schimmelpilzen belastet. Die Sporen dieser Schimmelpilze haften an
Staubpartikel und lösen bei sehr vielen Menschen heftige Allergien durch die Reaktion auf
körperfremdes Eiweiß aus. Es werden Proben entnommen und diese dann auf einen
Objektträger aufgetragen. Die Proben werden dann mit Mykoval benetzt und nach kurzer
Einwirkzeit unter dem Mikroskop mittels LED-Fluoreszenz untersucht. Dies geschieht sofort
vor Ort, der Hausherr kann das Ergebnis life verfolgen, die Ergebnisse können besprochen
und weitergehende Untersuchungen unmittelbar durchgeführt werden.
Als Mikroskop benutzen wir ein kompaktes Hund V365 mit Kombikondensor für Hellfeld,
Dunkelfeld und Phasenkontrast sowie den erwähnten LED-Fluoreszenz-Auflichtilluminator.
Das mit dieser Ausrüstung erzielte Fluoreszenzlicht ist sehr hell und kontrastreich, der
Nachweis auch kleinster Mengen ist auf diesem Wege schnell und eindeutig möglich.
Zur Dokumentation steht eine Nikon-Digitalkamera am Videoausgang zur Verfügung.
Die Arbeitsweise mit dieser Kamera ist einfach und vor allem transparent.
Das Mikroskop ist so ausgerüstet, daß es für alle anfallenden Untersuchungen zur
Verfügung steht und in einem Koffer leicht zu transportieren ist.
Der Aufpreis für den LED-Fluoreszenz-Auflichtilluminator amortisiert sich sehr
rasch.
Nachteile durch den Verzicht auf eine klassische Fluoreszenzbeleuchtung mit großem Lampenhaus, Quecksilberhöchstdruckdampflampe und Ansteuergerät sind bei unserer Anwendung nicht festzustellen.
Die Lebensdauer der LED soll mindestens das 20-50 fache der klassischen
Quecksilberlampe betragen, ein kaufentscheidender Punkt bei Lampenpreisen von 200 Euro.
Stefan Bauer