Liebe Forumsteilnehmer/innen,
vor dem ersten Beitrag meinen ehrlichen Dank an Einrichter, Betreiber und Mitglieder des Forums für zahlreiche, lange gesuchte Informationen und befriedigende Antworten auf Fragen, die wahrscheinlich nicht (oder nur für sehr wenige Menschen) wichtig sind, mich dagegen Jahre bewegten, und für die Bekannte, Fachhändler und sogar Hersteller weder Verständnis noch Antworten hatten.
1. Dachkantgläser im „Taschenformat“ steigen nachvollziehbar in geometrischer Leistung, Abmessungen, Gewicht und Preis von häufig 8x20 bei 200g bis hin zu (knapp) 10x30 bei etwas über 300g.
2. An dieser Stelle folgt der für mich noch unerklärte, qualitative Sprung, bestehend mindestens aus einer Verdopplung von Preis und Gewicht bei unter Umständen gleicher Vergrößerung und Objektivdurchmesser, z.B. 10x30 oder 8-10x32 und sagen wir 600g plus minus.
3. Ab hier geht es dann wieder kontinuierlich weiter mit der Zunahme von Objektivdurchmesser, Gewicht und Preis.
4. Worin besteht nun dieser Bau-Unterschied und welche Auswirkungen hat er praktisch, wenn Vergrößerung und Objektivdurchmesser gleich wären?
Zur Information: Ich bin beruflich nicht vom technischen Fach. Steiner, Zeiss und Leitz/Leica sind die Hersteller, mit deren Angebot ich seit recht vielen Jahren bekannt bin – nur Herstellerangaben allerdings - und worauf ich mir diese Frage gestellt hatte. Steiner hatte tatsächlich im einen Jahr mal ein 10x30 im Taschenformat, heute 10,6x28, gefolgt von einem 10x32, Leica und Zeiss enden bei 10x25 und begannen zeitweilig mit 10x30 ihre größeren Reihen, heute auch eher 8-10x32, aber das Phänomen des Sprungs bleibt trotzdem und die Frage: Ist ein "kleines Großes" besser als ein "großes Kleines" oder ist es umgekehrt pfiffiger, ein großes Kleines zu kaufen?
Ich hoffe, die Frage ist irgendwie verständlich geworden. Falls jemand dazu etwas weiß, wäre ich wirklich sehr dankbar,
mit freundlichen Grüßen,
Michael Holz
