Spiralbohrer sind nach Größen sortiert, meistens im Abstand von 0,5 mm. Vielleicht haben Sie selber eine kleines Dose mit diesen Bohrern im Keller.
Um die Pupillenöffnung Ihres Augen abzuschätzen decken Sie ein Auge ab. Vor das andere Auge halten Sie den zylindrischen Schaft des Bohrers vom Durchmesser X, sagen wir 4 mm und zwar so, dass sie auf die Längsseite schaun.
Mit ein wenig Geschick können sie den Bohrer so vor Ihrem Auge plazieren, dass er als Blende wirkt.
Sehen Sie trotzdem noch etwas, dann ist Ihre Pupillenöffnung größer als der Bohrer, Sie können noch seitlich daran vorbei sehen. Die Methode ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich genau, denn eigentlich sollte man sich mit der Methode nur Punktquellen bzw. sehr kompakte Quellen anschauen und dazu kommt noch, dass das Messraster nicht sehr fein ist. Ideal wären Abstände von 0,1 mm, die hat man aber nicht zur Verfügung.
Eine andere Methode ist, unmittelbar unter das Auge einen Maßstab zu halten und dann das Auge mit einer Blitzaufnahme abzubilden. Den Maßstab nimmt man als Skala.
Die Methode ist genauer, hat aber eine mehrminütige Blendwirkung zur Folge, weshalb wir uns dagegen ausgesprochen haben.
Robert Fritzen