Vielen Dank für die guten Ratschläge. Ich hatte jetzt einige Zeit probier und ich bin ganz sicher, es war eine gute Entscheidung.
Zuerst zum Nahbereich. Es ist wirklich so, man kann aus sehr geringer Entferung lupengleich betrachten. In unserer Garage finden sich einige Spinnen, die diese Nahbetrachtung ungerührt über sich ergehen lassen, erst wenn man mit der Hand näher kommt, rennen sie fort.
Es sind nicht nur Insekten, ich habe auch eine Inspektion an unserer Dachrinne durchgeführt, für die ich bisher einen kleinen Tritt benötigt hätte, so geht es aber viel eleganter.
Die Vögel im Futterhaus lassen sich auf 4 Schritt ungestört beobachten, der nahe und der mittlere Bereich sind sensationell. Auf größere Entfernung bemerkt man dann den von Herrn Schön angesprochenen Tunnelblick. Ich kann nicht recht verstehen, warum dieser nur auf größeren Distanzen bemerkbar ist, aber auch wenn man es weis, stört der kleine Bildausschnitt im Nahbereich nicht.
Das Bild ist kontrastreich und bis zum Rand scharf. Es gibt ein Problem mit Gegenlicht, wenn man direkt neben eine Laterne hält wird das halbe Bild von einem kontrastminderndem Schleier gestört, der schätzungsweise 5-10° anhält und dann schlagartig erlischt.
Probleme mit dem Ruhighalten habe ich nicht. Noch gibt es Probleme beim schnellen Nachziehen, ich denke, mit etwas Ãœbung wird es noch werden.
Gewicht und Platz sind optimal, es gibt wirklich keinen Grund, warum man diesen Winzling nicht in der Tasche hat.
Wer Monos mag, sollte sich dieses Fernglas einmal zeigen lassen.
Manfred Schneider
