Über Google bin ich auf dieses Forum gestoßen. Hier habe ich gelesen und gelernt, was Randunschärfe bedeutet und dass wir Ältere davon mehr betroffen sind als junge Menschen. Ich weiß wie wichtig der Nahbereich ist und wie sich eine Verzeichnung bemerkbar macht. Sogar die manchem Ultravid vorgeworfenen Mängel habe ich verstanden.
Als ich Biologie studierte, war dieses Fach noch nicht so verwissenschaftlicht wie heute, es ging noch stark beschreibend zu und vielen Studenten, auch mir, war Physik zu abstrakt, ein Gräuel.
Ich nehme ein neues Leica Ultravid 8 x 32 mit und zum ersten Mal habe ich dieses Glas gründlich und mit Überlegung ausgewählt. Ich war vorbereitet durch den Optikkurs, der hier kostenlos und freundlich angeboten wird. Mir war bewußt, wie wichtig das richtige Format ist.
Herr Jülich war jedenfalls von meinem Wissen sehr angetan und obwohl ich vorher schon auf ein 8 x 32 festgelegt war, habe ich mir die Zeit genommen, die Alternativen zu prüfen.
10 x 32 wäre vom Gewicht auch möglich, aber speziell dann, wenn sich ein Vogel in der Sehachse bewegt, muß viel häufiger korrigiert werden, da ziehe ich das ruhigere 8 x 32 vor. Die nächste Größe - 8 x 42 - hat für mich keine Vorteile, im Gegenteil das Glas ist sehr viel größer und schwerer.
Die kleinen Unterschiede zwischen Leica und Zeiss sind mir aufgefallen, aber bei nahezu gleicher Leistung wähle ich das mich ansprechendere, feinere Glas, die perfekte Synthese aus Leistung und Aussehen.
Ich werde in den kommenden Woche in den Südatlantik aufbrechen um auf den Spuren von Darwin interessante Wochen zu verbringen.
Nach meiner Rückkehr werde ich sehr gerne berichten, ob meine Wahl richtig war.
Ein Frohes Weihnachtsfest allen Fernglasfreunden
Sonja Müller