Ich interessiere mich schon sehr lange für Ferngläser. Deshalb bin ich sehr erfreut, dieses schöne Forum gefunden zu haben.
Gestatten Sie, daß ich mich kurz vorstelle, ich bin 71 Jahre alt, von Beruf Ingenieur, früher gutachterlich im Bauwesen, Hochbau, unterwegs. Zu meinem Rüstzeug gehörte immer ein Leicaglas, davon konnte ich auch das Finanzamt überzeugen.
Seit einigen Monaten bin ich im Unruhestand. Zu meiner Lieblingsbeschäftigung gehört Beobachten. Es ist immer mit dem Einblicken in ein Okular verbunden, egal ob es sich um ein Fernglas oder Fernrohr oder Mikroskop handelt. Fernglas und Mikroskop helfen mir bei der Bestimmung der Gäste, die sich in und an unserem Teich versammeln.
Ich möchte meiner kleinen Sammlung gebrauchter Ferngläser ein neues Glas hinzugeben. Altersgerecht wäre eine AP von maximal 6,5 mm, deshalb tendiere ich zu einem Glas mit 6 mm. Der Standort ist auf diese Bedingungen überprüft. Das Glas kommt in der Dämmerung zum Einsatz, zusätzlich will ich es auch astronomisch nutzen.
Ich habe in der Vorauswahl das Leica 7x42 und das Zeiss 7x42. Jetzt komme ich zum Punkt. Das Leica Ultravid HD soll heller sein als das Vorgängermodell. Beim Blick auf die Vergütung meines 8x32 BN habe ich nicht den Eindruck, daß dort noch mehrere Prozentpunkte an Transmission zu gewinnen sind. Haben Sie die Glassorten gewechselt? Aber auch dann, wenn man einmal nachdenkt, kann man durch das Wechseln der Glassorten 2-3 Prozentpunkte Transmissionsgewinn verbuchen?
Haben Sie eine Erklärung, wo die Helligkeitsreserven gehoben wurden?
Josef Schaefer