Moin,
die meisten Beiträge zu diesem Thema scheine ich gefunden zu haben und konnte diesbezüglichen Hinweisen folgend anhand einiger Monokulare/Makrokulare, die ich in der erweiterten Bekanntschaft zusammenfand, das ein oder andere nachvollziehen. Fazit: Ich meine deswegen, bei meinen gelegentlichen Anwendungen, 'binocular' besser ausgestattet zu sein -
Folglich: Bleiben bisher hier erwähnte zwei Modelle. (Plus evtl. zwischenzeitlich neu erschaffener, mir also noch Unbekannte).
Erstens wäre da das Pentax Papilio 6,5x21.
Zweitens das (wie im Thread benannt) 'Zeiss Opernglas für Anspruchsvolle 4x20'. Näheres dazu, auch evtl. Bezugsquelle/Preis vermochte ich bisher nicht in Kentnis zu bringen. (Bei Hrn. Jülich im Programm auch nicht auffindbar).
Beide Gläser haben den Nachteil fehlender Wasserdichtigkeit - da überwiegend Outdoorverwendung, eigentlich ein 'gesetzter' Punkt, auf den ich bei der Beschaffung irgendwelcher Optiken bisher auch nie verzichtete ...
... da es aber im Nahbereich anscheinend nichts anderes gibt, zählt nun für mich die eigentliche 'Vergrösserung' primär.
Dazu die Frage: Woran ist (anhand der Datenblätter) zu erkennen inwieweit diese (und alle evtl. hinzugekommenen, weitergehend in Frage kommenden) 'Nahgläser' im extremen Nahbereich eine echte Vergrösserung aufweisen ?
Mein erstesteter minimaler 'Arbeitsabstand' zum Objekt beträgt bei 50% aller 'Anwendungen' zwischen 80 - 120cm, der Rest liegt zwischen 120 - und 500cm (gestoppter Mittelwert war 380cm).
Es scheint anhand meiner Monukularexperimente dort nun zwei Auslegungen die Verstärkung betreffend zu geben:
a) Bei 4x und 80cm Abstand zum Objekt erscheint das anvisierte 'Detail' quasi wie 15/20cm (15cm bei einigen Modellen aufgrund nicht linearer 'Verstärkung') vom blossen Auge entfernt - wird aber definitiv kaum vergrössert. Ein 2-Eurostück bliebe salopp gesagt immer 2-eurogross, jedoch lässt es sich per Optik bis aus 50cm noch 'scharf' betrachten ...
b) Bei 4x und 80cm Abstand zum Objekt erscheint das anvisierte 'Detail' tatsächlich vier- bis fünfmal mal 'grösser' als in 80cm mit dem blossen Auge betrachtet. Ein 2-Eurostück würde also 8-eurogross - die minimale Entfernungsbetrachtung dto. ...
Letzteres (b) suche ich, also die Funktion quasi einer Fernlupe beeinhaltend die beispielsweise es auch ermöglicht Mikroschriften auf elektronischen Bauteilen lesbar zu vergrössern. (Ich brauche das Glas nicht für 'Elektronikarbeiten - mangels Involvenz in die optischen Fachbegriffe fielen mir nur keine bekannteren Vergleichsbeispiele ein).
Vielen Dank und Gruss
Carl Peters