Vor einiger Zeit war hier im Forum ja eine (für mich) etwas esoterische Diskussion darüber, wie man ein Fernglas richtig lagert, trocknet etc. ("mit Tuch abdecken").
Für viele gute Ornithologen ist ein Fernglas jedoch Werkzeug und nicht Selbstzweck.
Und entsprechend sehen die Ferngläser dann aus.
Ich erinnere mich an eine Exkursion mit einem sehr erfahrenen Orni und Buchautor, der sein Uralt-Porro mit einem Gummiband zusammengehalten hat.
Einer der besten Greifvogelexperten Europas, Rob Bijlsma, hat ein altes Leitz Trinovid.
Oder eines meiner Lieblingsbilder:
[
www.pbase.com]
Oder das Fernglas in diesem Artikel:
[
mag.audubon.org]
Die Erkenntnis für mich (und für alle, die nicht 2.000 EUR für ein Fernglas ausgeben wollen oder können) ist: Die eigene Erfahrung und das eigene Wissen sind deutlich wichtiger, als die teuerste Optik.
Und das ist ja irgendwie beruhigend.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.14 13:53.