Als seit kurzem stolzer Besitzer eines Nikon HG-L 10x42 möchte ich über einen seltsamen Effekt beim Beobachten mit Brille beschreiben. Meine Vorgänger-Gläser waren: Nikon Action 10x50 (ca. 900g), Steiner Ralley 7x50 (> 1000g) und ein noname Billigglas 10x50. Als Brillenträger kam ich mit dem Action recht gut zurecht, indem ich die Okular(Gummi)muschel umstülpte. Dabei ergab sich zwar ein Tunnelblick (=eingeschränktes Blickfeld). Der Vorteil dabei ist aber der „Manuelle Verwacklungsschutz“ soll heißen, die Handunruhe hat sich irgendwie ausgeglichen. Dies gilt sogar für Zoom-Gläser bis ca. 15-fache Vergrößerung. Mit dem neuen HG-L 10x42 musste ich feststellen, dass dieser Effekt bei ganz hinein gedrehten Augenmuscheln verloren ging. Mit um 1 Stufe herausgedrehten Kappen ist die Handunruhe weniger zu bemerken. (Dafür ist das Blickfeld kleiner). Dieses ruhiger empfundene Bild entsteht offensichtlich durch einen gewissen (Mindest-)Abstand der Brille (=Augen) vom Fernglas. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. was sagen die Fachleute (ist die Messe eigentlich schon vorbei Hr. Schön?)
mfg JC_4