Hallo, Freunde der deutschen Fernglasgeschichte,
Woe in diesem Link gut beschrieben, kam Agfa erst 1960 auch mit Ferngläsern auf den Markt. Damals gingen solche Standardporros sicher ganz gut, der Markt war aber auch reichlich besetzt.
[
www.lutz-scholz-fotografie.de]äser/
(der link mag nicht ganz, einfach durchklicken auf Kameramusen-Agfa-Ferngläser...)
Ich konnte mir sehr günstig das 10x40 ersteigern, es kam in sehr gutem Zustand, mit Köcher. Als fast Münchner ist es natürlich nett, Münchner Ferngläser in der Sammlung zu haben.
Im Folgenden möchte ich mal zeigen, was die so mechanisch und optisch zusammengebaut haben mit ihrem "Made in Germany".
Gewicht nur 598 g, es sind auch alle Teile schon äußerlich sehr viel filigraner und weniger massiv als zb ein Deltrintem 8x30, das auch nur trotz 8x30 immerhin 527g wiegt (Bj 1974)
Zur optischen Listung muss ich später noch mehr hinzufügen, aber ein erster Zimmertest haut einem jetzt nicht vom Hocker, aber ist OK. Auffällig ist eine sehr starke Verzeichnung, da bin ich ja kein Fan, weil ich kein Globusprobleme habe. In Brillianz und Auflösung etwas weniger gut und farbsatt als das einfach vergütete Deltrintem, und gegen das MC Jenoptem 10x50 fällt es doch stark ab (wiegt aber nur die Hälfte). Ein einfach vergütetes 10er zum direkten Vergleich habe ich leider nicht.
Auffällig ist das Fehlen von Aussenschrauben....
Bild: Aussenansicht
Bilder vom Innenleben folgen...
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.18 22:38.