Liebe Forenten,
vor ca. 2 Monaten habe ich in der „Zeit“ einen Artikel gelesen, in dem es um die Entstehung bzw Förderung von Kurzsichtigkeit in der Jugend geht. Die Ergebnisse sind sehr interessant. Dass z.B. Kinder von Akademikern bzw aus Familien mit Hochschulabschluss öfter betroffen sind, ist schon lange bekannt. Aber ist das der entscheidende Faktor?
Lesen im Buch oder auf kleinen bzw großen Bildschirmen kann nach den Ergebnissen der Forscher eine Rolle spielen – aber entscheidend ist: wieviel Stunden der Heranwachsende bei hellem Tageslicht verbringt – je mehr, desto weniger wahrscheinlich wird er später von Kurzsichtigkeit betroffen sein.
Mit ca. 15 Jahren hat sich die Geschichte in der Regel ausgebildet – danach ist eigentlich nichts mehr zu ändern. Brillen oder Kontaktlinsen müssen gegebenenfalls her, zu allem Überfluss teure Ferngläser mit großem AP Abstand usw.
Ich bin ziemlich sicher, dass die meisten Forenten älter als 15 Jahre sind, d.h. die Sache ist für uns gelaufen, aber immerhin kann man versuchen Kinder bzw Enkel so oft wie möglich raus zu scheuchen, damit sie möglichst viele Stunden Tageslicht abbekommen.
Die Geschichte ist durchaus ernst zu nehmen: starke Kurzsichtigkeit ist keine Bagatelle, die man mit Konkavlinsen behebt und damit hat es sich, sondern geht mit dem Risiko weiterer Augenerkrankungen einher wie grüner/grauer Star, Netzhautablösung, Ödeme in der Makula usw.
Hier der Artikel im Netz: [
www.zeit.de]
Grüße von Andreas