In einem Beitrag vor beinahe zwei Jahren (*) zum Thema Nahbereichsbeobachtung erklärte Wolfgang Henseler in einem seiner stets sachlichen und immer aufschlussreichen Beiträge:
“Ich kenne das 6 x 16 von Vixen und das 6 x 18 von Zeiss. Die genauen technischen Daten entnehmen Sie der Vergleichsliste unter Ferngläser. Mechanisch ist das Vixen gut, optisch zeigt es mir zuviel Farbsaum und einen leichten Blaustich. Der Preisunterschied ist aber andererseits so groß, daß Sie mit dem Vixen für ihren Einsatzbereich = Beobachtung in Bildmitte, ruhig auch das Vixen nehmen können.“
Soweit eine nachvollziehbare Aussage. Mit den genannten Einschränkungen könnte ich bei der von mir angestrebten Beobachtung bestimmter Blüten, Insekten und Spinnen unter Umständen noch leben. Meine Fragen sind nun: Benutzt in diesem Forum jemand das Vixen Monokular 6x16 und wie sehen die Erfahrungen damit aus? Ist der Farbsaum sehr störend, von dem Herr Henseler spricht? Ist dieser im Nahbereich bei vorwiegend belaubter und nicht hochkontrastierender Umgebung überhaupt relevant? Ist bei der ebenfalls für die vorgenannten Zwecke einsetzbaren Vergrößerung 4fach (x12) der Monokularmodelle von Vixen oder Zeiss mit einem ähnlichen Urteil im Vergleich von Mechanik und Optik zu rechnen?
Dieter Textoris
(*) [
www.juelich-bonn.com]