Wo habe ich das behauptet? Ich bitte um ein Zitat. Ich habe es nirgendwo behauptet, wenn wenn Sie mich jetzt danach fragen, so sage ich Ihnen, daß ich es für möglich halte.
Daß beim Schätzen, von dem hier fraglos immer die Rede war, andere Genauigkeitskriterien gelten als beim Messen, müßte Ihnen klar sein. Daß man beim Schätzen die Genauigkeit durch eine größere Zahl von Schätzungen (hier an Sternen bekannter Magnituden mit Unterschieden in der Größenordnung der ersten Nachkommastelle) und anschließender Mittelung der Ergebnisse deutlich verbessern kann, sollte Ihnen ebenfalls nicht neu sein. Herr Westhöfer schieb doch nirgendwo, daß der Unterschied exakt 0,2000 Magnituden wäre, sondern er schrieb (Zitat) „... liegt um ca. 0.m2“. Darin weisen sowohl „um“ als auch (das dann eigentlich schon unnötige) „ca.“ doch unmißverständlich darauf hin, daß es sich nur um einen ungefähren Wert handelt. Warum sollte Herr Westhöfer bei seinen Himmelsbetrachtungen denn nicht zu einem solchen Ergebnis gekommen sein? Warum sollte er nicht bemerken können, daß er mit den Nikon 10x42 HG-L etwas schwächere Sterne erkennen kann, als die schwächsten im Canon 10x42 L IS WP von ihm erkannten Sterne?
Auf all die anderen Ungereimtheiten in Ihren vorangegangenen Antworten, die immer nur In-Frage-Stellungen waren, gehen Sie gar nicht mehr ein, so daß ich annehme, daß Ihnen jetzt klar geworden ist, daß Sie da auf dem Holzweg waren. Sie brauchen jetzt nur noch den kleinen Nebenkriegsschauplatz um die „Genauigkeit“ von Schätzungen, um sich irgendwo noch einen Pluspunkt abzuholen. Aber das klappt leider auch nicht.
Walter E. Schön