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Herrn Westhöfer ging es nicht ums Bestimmen von Sternhelligkeiten

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06. April 2008 17:17
Alle von Ihnen genannten Probleme bei der Bestimmung von Sternhelligkeiten mittels Ferngläsern stehen außer Frage. Nur war es Herrn Westhöfer keineswegs darum gegangen, die Helligkeiten von irgendwelchen Sternen mit seinen beiden Ferngläsern zu bestimmen, sondern:

Er wollte einfach nur prüfen, ob sich die aus den unterschiedlichen Öffnungen (42 mm beim Nikon und effektiv 37 mm beim Canon) bei gleicher Vergrößerung (jeweils 10fach) und unterschiedlichen Transmissiongraden (schätzungsweise etwa 3% bis 5% höher beim Canon) ergebenden verschiedenen Bildhelligkeiten so auswirken, daß man mit einem der beiden Ferngläser (es war dann das Nikon) noch schwächere Sterne erkennen kann als mit dem anderen. Dies hat er dann in seinen praktischen Beobachtungen bestätigt gefunden, und er konnte anhand bekannter Helligkeiten einiger an der Grenze der Erkennbarkeit liegender Sterne den Unterschied zwischen beiden Ferngläsern etwa bei 0.2 mag festmachen.

Ihre an Herrn Westhöfer gestellte Frage, wie die Zahlen entstanden sind, will ich Ihnen beantworten, da ich vermute, daß Herr Westhöfer sich seit fast einem Jahre gar nicht mehr an diesem Forum beteiligt und darum nicht selbst antworten wird: Er hat wohl in einem Verzeichnis (Sternkatalog, Himmelsatlas) bei den Sternen nachgesehen, die bei beiden Ferngläsern an der Grenze der Erkennbarkeit lagen, und dann einfach die Differenz gebildet. Er hat also keineswegs selbst irgendwelche Helligkeiten zu schätzen versucht, sondern auf vorhandene Meßwerte zurückgegriffen. Daß er ein „ca.“ vorgesetzt hat, erklärt sich einfach daraus, daß ihm wohl bewußt war, daß es einige Unsicherheiten gibt:

1. weil der Übergang zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit nicht scharf, sondern fließend ist und zudem gerade an der Erkennbarkeitsschwelle auch der Netzhautort eine Rolle spiel, an dem die Punktabbildung erfolgt (Stichwort „indirektes Sehen“),

2. ob der betreffende Stern schon ganz an der Sichtbarkeitsgrenze lag oder noch minimal darüber, so daß ein noch minimal schwächerer (aber im beobachteten Sehwinkel nicht vorhandener) Stern auch noch sichtbar gewesen wäre,

3. wie stark die jeweilige Sternfarbe die Sichtbarkeit beeinflußt (was sogar individuell verschieden sein kann, wenn die persönliche spektrale Empfindlichkeitskurve von der Norm abweicht, was bei ca. 8,5% aller Männer der Fall ist),

4. falls der in einem Fernglas schwächste erkennbare Stern und der im anderen Fernglas schwächste erkennbare Stern nicht im gleichen von beiden Ferngläsern überblickbaren Himmelsausschnitt lagen, also jeweils in eine etwas verschiedene Himmelsrichtung geschaut werden mußte, ob in den betreffenden Richtungen der Himmelshintergrund exakt gleich dunkel war.

Man kann zwar durch Aufsuchen mehrerer „schwächster“ Sterne für jedes der beiden Ferngläser und Mittelung der Ergebnisse die aufgrund der obigen Unsicherheiten entstandenen Toleranzen etwas einengen, aber es bleiben immer noch Toleranzen, die dazu zwingen, von nur ungefähren Werten zu sprechen und deshalb das „ca.” vor den ermittelten Wert zu setzen.

Nachmals, damit endlich das ewige Mißverständnis ein Ende hat: Herr Westhöfer hat keine Sternhelligkeiten bestimmt, sondern anhand bekannter Sternhelligkeiten versucht, den Bildhelligkeits-Vorsprung des Nikon-Fernglases 10x42 HG-L vor dem Canon-Fernglas 10x42 L IS WP so zu quantifizieren, daß er anschaulich wird.

Walter E. Schön
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Vergleichstest der Helligkeiten: Nikon 10x42 HG L vs. Canon 10x42 IS.

Frank Westhöfer 2830 03. Mai 2007 14:58

Re: Vergleichstest der Helligkeiten: Nikon 10x42 HG L vs. Canon 10x42 IS.

Gunnar 1326 03. Mai 2007 15:41

Re: Vergleichstest der Helligkeiten: Nikon 10x42 HG L vs. Canon 10x42 IS.

Robert Fritzen 1357 03. Mai 2007 18:13

Re: Vergleichstest der Helligkeiten: Nikon 10x42 HG L vs. Canon 10x42 IS.

Gunnar 1282 04. Mai 2007 07:22

Na so was, wen wollen Sie denn verkohlen?

Walter Raabe 1345 04. April 2008 20:14

Re: Na so was, wen wollen Sie denn verkohlen? Transmission/Helligkeit

marc champollion 1150 04. April 2008 23:07

Re: Na so was, wen wollen Sie denn verkohlen? Transmission/Helligkeit

Walter Raabe 1179 04. April 2008 23:11

Transmission/Helligkeit

marc champollion 1368 04. April 2008 23:29

Re: Transmission/Helligkeit

Walter Raabe 1395 05. April 2008 10:12

Ich kann diesen Satz nicht verstehen!

Bernhard Loos 1209 05. April 2008 10:36

Mir scheint, Sie sind hier der „Köhler“ (nicht der Bundespräsident, sondern der, der „verkohlt“)

Walter E. Schön 1294 05. April 2008 10:58

Re: Mir scheint, Sie sind hier der „Köhler“ (nicht der Bundespräsident, sondern der, der „verkohlt“)

Walter Raabe 1181 05. April 2008 12:28

Wir sprechen von „Schätzen“, nicht von „Messen“

Walter E. Schön 1131 05. April 2008 13:15

Re: Wir sprechen von „Schätzen“, nicht von „Messen“

Walter Raabe 1281 05. April 2008 14:18

Unlogische Argumente

Walter E. Schön 1192 05. April 2008 14:42

Re: Unlogische Argumente

Walter Raabe 1229 05. April 2008 15:04

Re: Unlogische Argumente

Volker Werres 1169 05. April 2008 16:50

Was wollen Sie damit zur Feststellung von Herrn Westhöfer sagen?

Walter E. Schön 1199 05. April 2008 17:18

Re: Unlogische Argumente

matthias 1309 05. April 2008 20:20

Keine Argumente

Dietmar Sellner 1198 05. April 2008 20:52

"Unsinn"?

marc champollion 1048 05. April 2008 21:59

Re: "Unsinn"?

matthias 1014 05. April 2008 22:15

Erfahrungen - welche Beweiskraft haben die in einem Forum?

Dietmar Sellner 1245 05. April 2008 22:18

Re: "Unsinn"? - "Schreibfehler?"

marc champollion 1045 05. April 2008 22:39

Re: "Unsinn"? - "Schreibfehler?"

matthias 1087 05. April 2008 23:03

Solidariät derer, die behaupten statt zu begründen

Walter E. Schön 1231 06. April 2008 12:32

Transmission/Helligkeit

marc champollion 1336 05. April 2008 21:51

Sternhelligkeiten mit dem Fernglas bestimmen

Markus Sötenich 1570 06. April 2008 16:37

Herrn Westhöfer ging es nicht ums Bestimmen von Sternhelligkeiten

Walter E. Schön 1449 06. April 2008 17:17



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