06. Februar 2009 00:03
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Registrierungsdatum: 18 Jahre zuvor
Beiträge: 616
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Hallo Hr. Konfokal,
den Text, dem Sie in Ihrem zweiten Abschnitt geschrieben haben, lasse ich mal unkommentiert, es soll wohl eine Glosse sein, die uns sachlich nicht weiterbringt.
Zu Ihrem ersten Abschnitt:
Interessante Vögel sind durchaus nicht immer besonders scheu, gerade in menschenleeren Gebieten lassen seltene Vogelarten den Beobachter überraschend nah an sich herankommen, weil sie mit Zweibeinern noch keine schlechten Erfahrungen gemacht haben. Andere Vogelarten sind zwar scheu, verlassen sich aber auf ihre gute Tarnung und haben ebenfalls eine sehr geringe Fluchtdistanz ( Beispiel: Zwergschnepfe ) oder verstecken sich im nahen Gebüsch, wo man sie mit etwas Glück doch erspähen kann. Daher sollte man schon zügig zwischen unendlich und ca. 4 m scharfstellen können, dies ist für mich und wohl alle ernsthaften Vogelbeobachter eine conditio sine qua non.
Die Frage, ob man auch bei einem 7x42 den schnellen Mitteltrieb braucht, ist ebenfalls mit ja zu beantworten. Meine nicht mehr ganz jungen Augen sind jedenfalls nicht in der Lage, mit diesem Glas von 12 m bis unendlich scharf zu sehen, ohne am Fokussierrad zu drehen. Außerdem benutzen die meisten Ornithologen Gläser mit 8- oder gar 10-facher Vergrößerung, da ist ein schwergängiger Mitteltrieb noch störender.
Übrigens bestätigt auch Hr. Münzer in seinem Beitrag zum Swarovski Habicht 10x40W die Schwergängigkeit des Mitteltriebes.
Beste Grüße
Manfred Müllers
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.09 00:12.