Hallo,
Das Patent von Graham Bell zur Ãœbertragung von Sprache mittels Licht ist ca. 130 Jahre alt.
Die Übertragung von Sprache und Telegrafie im Terahertzbereich, rot (VIS) und nahes Infrarot (NIR) wurde schon im I. Weltkrieg mit Carl Zeiss "Lichtsprechgeräten" vorgenommen. Danach wurden "Lichtsprechgeräte" auch zivil eingesetzt.
Das bekannteste "Lichtsprechgerät" im II. Weltkrieg war das "Lichtsprechgerät 80" (LiSpr 80)
Im Kaltem Krieg wurden von Carl Zeiss Jena weiterhin Geräte für Sprach- und digitale Übertragung, aktiv und passiv, gefertigt.
Mit diese Geräten (JO-4.02) wurden mit der 1 mW (0,0001 W) Infrarotdiode, kein Laser, 38 km beidseitig in Sprache anläßlich der HAM-Radio in Friedrichshafen überbrückt.
(Zur HAM-Radio in Friedrichshafen findet das Treffen "Terahertz am Bodensee" statt, Theorie und prakische Terahertz Verbindungen)
OTS der Staatssicherheit baute ein übliches Fernrohr zur Sprachübertragung um, was dadurch sein ursprüngliches Aussehen kaum veränderte. Ab und zu sind noch sowjetische Entfernungsmesser im Angebot, die Entfernung zu einer Person in 20 km Entfernung lässt sich messen.
Funkamateure können den Terahertbereich nutzen, bevorzugt werden ca. 458 THz und ca. 355 THz. Neben den üblichen Funkverbindungen mit dem Austausch von QSL-Karten finden auch Conteste (Funkwettbewerbe) statt.
Entfernungen um 100 km sind bei guten Ausbreitungsbedingungen (Wetter) kein Problem.
Der Begriff "Lichtwellenfunk" ist unmöglich, wer hat den sich ausgedacht?
Sinnvoll ist ein Begriff der "Terahertz..." beinhaltet, z. B. "Terahertzkommunikation".
In dem (leider) älteren Text von www.lichtsprechen.de findet man Grundlagen.
Wer aktuelle Informationen, auch für Selbstbau möchte, bitte Namen und Emailadresse mir zusenden.
MfG vy 73 es 55
Peter Greil DL7UHU