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Erster Erfahrungsbericht Vixen Apex Pro 8x32

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Marc
22. September 2007 11:01
Mir mußte man Vixen nicht schmackhaft machen, weil ich schon 20 Jahre mit dieser Marke den Himmel beobachte. ich besitze ein Vixen 102/1500 FH montiert auf der Saturn.
Umso mehr habe ich mich gefreut, als hier das Apex Pro 8x32 als ein lohnenswertes Fernglas dargestellt wurde. Dann noch ausgerechnet auf der Internetseite meines Teleskophändlers.
Einmal da, habe ich mir auch die größeren Modelle angesehen, kann mich aber dem hier mehrfach geäußerten Verdikt anschliessen, 8x32 oder 10x42, die anderen sind nicht überzeugend.
Das 10x42 kommt für mich nicht in Frage, aber das 8x32 kann man empfehlen.

Die geäußerten Einschränkungen im Einblickverhalten sind für mich nicht relevant, ich bin ganz leicht kurzsichtig und beobachte ohne Brille, es ginge aber, das war mir wichtig, auch mit. Rücksichten auf Mitbenutzer muß ich nicht nehmen, meine Frau ist nicht interessiert.

Zu meinen ersten Erfahrungen.
Der halbe Mond, sie sehen, Amateurastronom, wird kalkweiss, ohne jede Verfärbung wiedergegeben. Je nach Position im Bild sehe ich einen ganz blassen Geistermond, ganz leicht nach links oben versetzt. Versetzt man den Mond aus dem Sehfeld heraus und umkreist ihn auf der Suche nach Fremdlichteinfluß, so findet man ein paar Stellen, wo es stärkere Störungen gibt und zwar genau dann, wenn man sehr weit von ihm entfernt ist, ich schätze im Bereich 15-20° rechts wie links.

Sternpunkte, Untersuchungsobjekt Plejaden, werden bis über 50% hinaus als Punkte dargestellt. Kommt man nach aussen, dann läßt die Punktförmigkeit nach, ganz am Rand gibt es eine Verformung zu einer flachen Linse. Nachfokussieren verbessert die Randschärfe auf Kosten der Mittenschärfe- logisch- aber der äußerste Rand bleibt auch dann zu bemängeln. In Winkelgrad ausgedrückt, 4° sind nahezu ideal, dann kommt ein immer noch guter Ring von ca. 1°, danach bleiben zum Rand hin 0,5° die nicht gut sind.

Am Tag ist von diesen kleinen Schwächen nichts zu sehen. Ich war in der Woche einmal in der Eifel um den Fortgang der Laubfärbung zu beobachten. Es sind noch ein paar Tage hin, aber im Bereich der Hohen Acht waren die ersten Bäume optimal bunt gefärbt. Die Beobachtung dieser Naturfarben gegen den hellblauen Himmelshintergrund ist für mich eines der Erlebnisse, die ich mit zu den schönsten zähle, die uns die Natur bietet, ohne dazu um die halbe Welt zu fliegen.
Das Apex Pro unterstützt diese Beobachtungen ohne jede Farbverfälschung und ohne einen aufdringlichen Farbsaum, wenn man einmal auf ein einzelnes Blatt eingestellt hat. Wenn man darauf achtet, dann ist dieser Farbsaum schon zu sehen, doch niemals so aufdringlich, dass es den Spaß an der Beobachtung tangiert.
Es gab genug Tiere zu beobachten, der ganze Tag war angefüllt mit Gehen, Sehen und Staunen. Das Gewicht machte mir überhaupt nichts aus.

Das Glas ist sicher nicht in der Spitzenklasse beheimatet, aber wer sich mit den wirklich kleinen Schwächen abfindet, der wird viel Freude daran haben. Der Preis macht es mir auch leichter, noch einmal ernsthaft über das 7x42 FL nachzudenken, doch noch ist nichts entschieden.

Marc
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Erster Erfahrungsbericht Vixen Apex Pro 8x32

Marc 1525 22. September 2007 11:01



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