Sehr geehrter "Marktwirtschaftler",
natürlich haben Sie mit Ihren Ausführungen recht. Es ist nur mit 2 Plastikgläsern in einem Gestell, ja noch lange nicht getan. Natürlich steckt noch eine Menge inividueller Aufwand dahinter. Es ging am Anfang ja auch um den Preis des Binofix, an dem sich so viele stören. Aber auch dort: kleine Serie,höherer Preis. Aber nun mal ehrlich, wer hat denn ein stabileres Teil, auf dem sich so unterschiedliche Grössen von Ferngläsern sicher befestigen lassen, wo anders gefunden ? Eben !
Dass so ein Teil nicht in die Hosentasche passt, ist doch kein Unglück.
Es wurde auch nach einem Stativgewinde am Fernglas gefragt. Logischerweise müsste das unten, an der Achse der Knickbrücke angebracht sein. Wenn man nun das Glas auf der stativplatte montiert, (die Schraube muss lang genug sein) was passiert dann ? Genau, die Achse wird nach unten gezogen und der Augenabstand rückt auf`s Maximum. Also braucht es noch ein Distanzstück zwischen Stativplatte und Knickbrücke. Das ist dann warscheinlich sehr individuell auf das jeweilige Modell zugeschnitten. Und garantiert nicht mehr so stabil und universell verwendbar wie das Binofix ! Also ist das Binofix gleichzeitig ein Adapter für mehrere unterschiedliche Gläser. Das relativiert den Preis schon ein wenig.
Noch zur Preiskalkulation der Brillen. (ja, ich provoziere wieder) Ein Arbeitskollege wollte sich eben eine Gleitsichtbrille mit Sphärischer und Zylinderkorrektur anfertigen lassen. Er hat in der Schweiz, in Deutschland und im Elsass (Frankreich) im Optikergeschäft Offerten einheholt. Jedes mal der selbe Typ (Fabrikat) Gläser, gehärtet, superentspiegelt und die selbe Fassung. Kosten in der Schweiz 2100.-Fr./1400.- Euro, in Deutschland noch 800.- Euro und in Frankreich keine 500.- Euro. Ja, die Schweiz ist eine Hochpreisinsel. Aber der Unterschied ist für mich trotzdem nicht so einfach erklärbar.
Gruss R. Aschwanden