Beim 8,5x42 EL ist die freie Länge des Durchgriffs an der Knickbrückenachse 59,5 mm, bei 8x32 EL ist sie 52,0 mm. Beiderseits der Knickbrückenachse wird die Länge ungefähr 3 mm größer, nämlich beim 8,5x42 EL etwa 62,6 mm und beim 8x32 EL etwa 55,2 mm. Beim 8,5x42 EL ist die okularseitige Brücke mit der Fokussierwalze etwas weiter weg vom Okularende, so daß die freie Länge des Durchgriffs hier nicht in dem Maße länger als beim 8x32 EL ist, wie sich die Gesamtlängen unterscheiden.
Walter E. Schön
Nachtrag
Weil jetzt mancher die Breite seiner drei Finger vom Mittel- bis zum kleinen Finger nachmißt und dann wahrscheinlich zum Schluß kommt, daß der Durchgriff zu eng sei, möchte ich noch folgendes ergänzen:
Bei normaler Beobachtungshaltung tauchen eigentlich nur der Mittel- und der Ringfinger in den Durchgriff ein, während der kleine Finger nur mit dem vordersten Teil (von einer Länge nur wenig mehr als der Länge seines Fingernagels) in dem sich nach oben weitenden Durchgriff liegt. Dies hängt einerseits mit der kürzeren Länge des kleinen Fingers, aber außerdem auch damit zusammen, daß die fokussierende Hand nicht rechtwinklig zur Fernglasachse gehalten wird, sondern in einem Winkel von etwa 65° bis 70°, damit der Zeigefinger weit über die Fokussierwalze greifen kann und das Fernglasgehäuse etwa da, wo sich die Okularlinsen befinden (also ca. 1 cm unterhalb der Drehaugenmuschel) in der zwischen Zeigefinger und Daumen gebildeten Mulde liegt. Die andere Hand taucht gar nicht in den Durchgriff ein, sondern umgreift das andere Rohr ziemlich weit vorn, evtl. sogar so, daß die vorderen Enden der Finger wie ein schattenspendendes Dach einige Zentimeter über das vordere Rohrende hinausragen.
So hat beispielsweise meine rechte Hand auch beim kleinen 8x32 EL gut und bequem Platz. Ich habe für meine Körpergröße (1,85 m) normalgroße Hände. Beim 8,5x42 EL kann ich mit den drei Fingern sogar mit rechtwinklig zur Fernglasachse gehaltener Hand tief in den hier etwas längeren Durchgriff eintauchen, während das bei kleinen 8x32 EL schon etwas knapp wird, aber auch noch so weit möglich ist, wie es für das Tragen des Glases beim Spazierengehen oder Wandern nötig ist. wenn man das Glas statt am Gurt umgehängt lieber griffbereit in der Hand halten möchte.