Der angekündigte Kurzurlaub im Harz war kalt und naß. Wir waren bestens vorbereitet, dazu das neue Ultravid. Unser Hotel in Braunlage war Ausgangspunkt umfangreicher Touren und Wanderungen. Der Schnee war schon etwas grau, zum Spazierengehen aber ausreichend.
Beobachtungswert sind Vögel, besonders auffällig Krähen und Elstern, ein Grünspecht, ein Mäusebussard, wenig Singvögel, wenn man von einer Horde Blaumeisen einmal absieht.
Bei meist diesigem Wetter hat sich das Ultravid durch eine gute Farbwiedergabe ausgezeichnet. Von daher bin ich mit der Ausbeute sehr zufrieden. Ein kleiner Minuspunkt fällt auf, man kann ein solches Kompaktglas nicht gut mit Handschuhen bedienen.
An der Okertalsperre gerieten wir binnen Minuten in einen sehr dichten Nebel, der sogar dem Fußgänger äußerste Sorgfalt abverlangte. Wie zu erwarten haben wir leider keinen Luchs gesehen, wohl aber Spuren an einem Baum, die von seinen Pranken stammen könnten.
Herr Jülich wird gerne hören, dass wir noch ein weiteres Glas kaufen wollen, denn es dauert einfach zu lange bis man das Glas über den Kopf gezogen und weiter gereicht hat.
Wir sind mit unserem Leica 8x20 zufrieden.
Rolf Hoffmann