Mats Ram schrieb:
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> Die aktuelle BWL-Ideologie Lautet ja: Deine
> Produkte sollen jung ("Innovativ") sein, damit
> machst du den höchsten Profit, sinken die
> Nachfrage und der Deckungsbeitrag wird das Produkt
> "eleminiert".
.....
>
> Sie gilt nicht für Carl Zeiss, denn Zeiss ist ein
> Unternehmen, das seit 150 Jahren nach den
> Prinzipien seines Gründers geführt wird.
> Bei Zeiss steht der Mensch und sein Fortschritt im
> Mittelpunkt, und deshalb ist Zeiss auch als
> Stiftung verfasst.
>
> Deshalb gibt es das 20x60, aber auch das kleine
> 3x12 seit Jahrzehnten unverändert, die Frage
> "zeitgemäß?" stellt sich da gar nicht.
.....
> mfG, Matthias
Ein technologiegetriebenes Unternehmen ist gut beraten, so wenige BWLer wie möglich zu beschäftigen. Wann immer man sich längere Zeit intensiv mit diesen Phrasendreschern unterhält, merkt man, dass hinter ihrem kryptischen Denglisch keinerlei tragfähige Wissenschaft steht. Die gesamte Disziplin ist darauf aufgebaut, auf dem Verhalten von Märkten (Anbietern und Käufern) in der Vergangenheit Vorhersagen für die Zukunft zu treffen. Jede Krise entlarvt dies als haltloses Glücksspiel.
Weder Zeiss noch Apple hätten ihre genialen Innovationen auch nur entwickeln können, wenn sie auf die Marktprognosen dieser BWL-Artisten gesetzt hätten.