Wollen wir darüber gezielter nachdenken und diskutieren?
Ich hätte Lust dazu, da ich die Hoffnung hege, am Ende etwas gelernt zu haben. Die Genauigkeiten sind mir bislang unklar. Ich hatte das einige Beiträge früher einmal erwähnt.
Angeregt durch die DIskussion mit Ihnen, habe ich tiefer darüber nachgedacht. Hier meine Gedanken zur Genauigkeit der Taschenlampenmethode:
Die Bestimmung des SSW durch die Projektionsmethode beruht auf Analogie zum Raytracing.
Um den gesamten SSW zu projizieren benötigt man Strahlen unterschiedlicher Eintrittswinkel. Bei einem Glas mit 8° Gesichtsfeld, müssen also "Rays" mit +-4° zur optischen Achse in das Objektiv eintreten, um Austrittstrahlen mit +- SSW/2 zu erhalten. Das ist der Ansatz mit dem Laser, bei dem ich gezielt solche Strahlen erzeuge, indem ich den Laser relativ zur optischen Achse des Fernglases schwenke.
Was geschieht nun, wenn ich eine Taschenlampe verwende? Ich erhalte permanent eine ganze Reihe Strahlen unterschiedlicher Winkel zur optischen Achse. Wenn die Strahlendivergenz der Lampe größer ist als, als das TGF/2, dann erhalte ich einen vollständig projizierten Kreis auf der Wand. Andernfalls nur Teile davon. Bringt eine Strahldivergenz der Lampe > TGF/2 einen Fehler ein? Wenn man die Verschmierung des projizierten Randes des SSW durch CA vernachlässigt, meine ich nein. Strahlen der Lampe, die mit Winkeln > TGF/2 in das Objektiv eintreten, werden von der Feldblende abgeschnitten. Das passiert ebenfalls im normalen Gebrauch des Fernglases.
Wäre das Licht der Taschenlampe kollimiert, wüsste ich nicht, was man damit gewinnt.
Was meinen Sie?