Manche Hersteller geben die maximale Transmission an, andere die Transmission bei einer vorgegebenen Wellenlaenge (z.B. 511 nm), wieder andere berechnen den Durchschnittswert innerhalb eines vorgegebenen Intervalls (z.B. 400nm bis 700nm). Bei visuell genutzten Instrumenten ist es sinnvoll, die Transmissionskurve mit der Empfindlichkeitskurve des Auges zu gewichten - hier fallen dann die Bereiche im Blauen und im Roten weniger ins Gewicht. In diesem Fall kommt man auf zwei gemittelte Transmissionswerte: Einen fuer das Tagessehen (bei dem man mit der Empfindlichkeitskurve der Zapfen gewichtet), und einen fuer das Nachtsehen ueber die Staebchen, bei dem der kurzwellige Teil staerker ins Gewicht faellt. Wie wir wissen, haben Zeiss Fernglaeser einen relativ hohen Transmissionswert insbesondere beim Nachtsehen, weshalb sie auf die Beduerfnisse der Jaeger zugeschnitten sind, dafuer am Tage aber etwas kuehl wirken.
Viele Gruesse,
Holger