nein, ich glaube nicht, dass der Durchmesser viel ausmacht*. Es ist in der Tat lästig, wenn man bei einem Glas 3 Umdrehungen machen muß, um von unendlich bis zu sagen wir 2m zu gehen, bei anderen nur 2 oder 1,75. Zu steil ist wieder nicht gut.
Allerdings hat der Hawke diese "offene" Konstruktion, die von Swarovski bekannt ist, und da haben es die Konstrukteure sehr schwer, die Übertragung, die sehr delikat zu konstruieren ist, auch noch schnell zu machen (siehe die Probleme u.a. von Nikon EDG erste Version, die sang- und klanglos aufgegeben worden ist, noch bevor sie das europäische Licht sehen durfte) (angeblich soll es sich um patentrechtliche Probleme gehandelt haben, man wird es natürlich nie erfahren; fest dagegen steht, dass die Fokussierung Probleme machte; interessant wäre ein genereller Vergleich aller "offener" Ferngläser, Minox, Vortex u.v.a.m.).
Man muß wie immer ein Vorteil durch ein Nachteil erkaufen.
Siehe meinen Bericht über dieses sonst extrem gutes Fernglas!
MC
*) Zwar ist es schneller bzw. leichter, eine Walze kleinen Durchmessers, wie man sie bei Mini-Ferngläsern oft findet, mit einem Finger zu drehen, aber das funktioniert nur, wenn der Drehwiderstand sehr gering ist, was selten der fall ist, abgesehen von 2,50€ Spielzeugferngläsern, die aber andere, schwere Fehler haben.