> Nur gerade im hellen Tageslicht, wenn die Augenpupillen < 2.5mm sind, kann ich mit den
> Kompaktgläsern ähnlich scharf / hell sehen wie mit dem Terra, ansonsten hat das Terra stets die
> Nase vorn, bei bedecktem Himmel oder Dämmerung sowieso.
Keine Überraschung wenn man Holgers Buch gelesen hat. Die Kompaktgläser sind nur eines, nämlich kompakt und leicht. Es sind reine Taggläser ohne jegliche Reserven für Dämmerung.
Mir ist das vor Jahren mal, als ich noch nicht Bescheid wusste, bei einem billigst 10x25 unangenehm aufgefallen. Quer über den Ratzeburger See war strahlender Sommer. Aber am anderen Ufer standen wunderschöne, große Bäume. Und dort drunter im Schatten war es duster. Dumm gelaufen, denn mein olles 8x40 lag irgendwo zuhause.
> Von der bei den Kompaktgläsern in meiner Erfahrung deutlich schlechteren Resistenz gegen
> Streulicht gar nicht zu reden (das Victory schneidet da noch einigermassen gut ab, beim
> Ultravid ist der "glare" im Gegenlicht für mein Empfinden massiv).
Auch logisch. In den schmalen Tuben ist praktisch kein Platz für Streulichtblenden. Von daher ist erstaunlich, das manche der Kompakten es trotzdem schaffen, wenn das Störlicht nicht gar zu direkt reinleuchtet.
P.S.
Ich habe mir trotzdem auch wieder ein Kompaktes zugelegt. (Das aus der Premiumklasse, damit es taugt. D.h. leistet was mit der Baugröße machbar ist. Und nur 8x20 statt 10x25.) Aber wie gesagt
auch. D.h. als Zweitglas zu einem großen Guten.