Auf Gletscher wird es - wenn überhaupt - nur kurz gehen, dafür reichen auch unsere Stiefel nicht aus (und unsere Fitness, mindestens für längere Touren, auch nicht). Ihre Sonnenbrille ist schon ziemlich dunkel (85% Tönung, also noch für den Straßenverkehr zugelassen, obwohl Zeiss bei 85% schon "nicht verkehrstauglich" angibt) und deckt die Augen weit ab, gerade nach unten. In Kombination mit einem breitkrempigen Hut und Schutz an den Seiten wird das gehen. Ich habe da ein bisschen breiter recherchiert, für unsere eher harmlos-touristischen Touren sollte das langen.
Skibrillen, die *über* eine Korrekturbrille gepackt werden, haben übrigens auch so ihre Probleme, wenn das Wetter etwas feutchter ist (und man sich anstrengt). Dann ist die Sache mit dem Beschlagen kaum in den Griff zu bekommen.
Wikipedia hat übrigens einen guten Überblick zu Sonnenbrillen: [
de.wikipedia.org]. Dort gibt es auch eine nette Abbildung einer Sonnenschutzbrille, wie sie bei den Inuit üblich war.
Um den Bogen zurück zu den Ferngläsern zu bekommen: Was ich mich frage, ist, ob nicht der Gelbstich der frühen Swarovski-Gläser auch etwas mit dem Einsatz in Gegenden mit sehr hoher UV-Einstrahlung (wie den Alpen) zu tun hatte. Nur mal so als Überlegung.