Hans Weigum schrieb:
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> Nun scheint doch die Erkenntnis zu wachsen,
> dass Brillenträgerokulare allein für einen
> optimalen Gebrauch mit Brille kaum genügen.
Hallo Hans Weigum,
Sie sprechen mir aus der Seele! Das ist der Grund, warum ich (mit relativ starker Brille) am liebsten durch meine Militärgläser schaue, z.B. die alten Kern 6x24 (übrigens bereits vor über 50 Jahren mit einschiebbarem Brillenträgereinblick) oder das Kern/Leica 8x30. Die sind - mit Brille auf die Stirn geschoben - für bis -6 bis -7 Dioptrien geeignet. Das Glas hat so (für mich!) einen wesentlich besseren und ruhigeren Halt als mit Blick durch die Brille. Auch das (schwere!) Fujinon 7x50 geht gerade eben noch. Und der Seitenlichteinfall ist plötzlich gar kein Thema mehr!
Übrigens, in Holgers Buch steht auf S 119 zu Kowas Filtergewinde am Objektiv als möglicher Verwendungszweck: "individuelle Korrekturlinsen als Brillenersatz". Das wäre doch mal was Neues, wenn die letzten Zehntel Prozent Transmission ausgereizt sind. Oder auswechselbare Okulare, wenn auch dann nicht mehr wasserdicht. Oder ein verringerter Nahbereich als Ausgleich für die Brillendioptrien. Möglichkeiten gäbe es genug.
Gruß Clemens
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.15 19:31.