Pinac schrieb:
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> Viele Ornithologen werden mir den Hals umdrehen,
> wenn ich sage, dass ich mit einem Meopta vermutlich
> praktisch dieselben Bestimmungserfolge erzielen werde
> wie mit einem gleich grossen Swaro oder Zeiss. Wem
> das Meopta zu teuer ist, für den gibt es diverse gute
> Gläser um € 500. Und wem das Meopta für € 700-800
> zuwenig ist, für den gibt es für 1'000 bis 1'500
> Euro ganz ausgezeichnete andere Gläser, es
> müssen also nicht 2'000 oder gar 2'500 sein, da
> haben Sie völlig recht.
Den Hals umdrehen? Beileibe nicht. Sie haben doch Recht ... :-) Und nicht wenige Beobachter sehen es genauso, nicht umsonst sieht man etliche Beobachter, die nach wie vor mit ihren Leica Trinovid BA aus den 90er Jahren beobachten.
Außerdem ist - natürlich bis zu einem gewissen Grade abhängig von der Landschaft, in der man beobachtet - ein ordentliches Spektiv wichtiger als ein Spitzenfernglas. Bei einem Budget von € 3000 Euro würde ich immer zu einem ordentlichen Spektiv (z.B. Swarovski ATS 65 HD+Zoom+Stativ) + ordentliches Mittelklassefernglas (z.B. Zeiss Conquest HD) raten. Und nicht zu einem Swarovision oder SF + Billigspektiv. Mit der ersten Kombination kann man etliche Jahre prima auskommen, mit der zweiten nicht, da man bei einem Billigspektiv
immer ganz schnell an die Grenzen kommt. Mit einem Mittelklassefernglas dagegen nicht, da auch ein modernes Mittelklasseglas optisch locker so gut (oder besser) ist als die Spitzengläser der 90er Jahre.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.15 18:56.