Das hab ich noch nicht explizit getestet, aber bisher habe ich noch bei keinem bild etwas davon bemerken können. Ich gehe davon aus, daß das Iphone "erkennt", wenn es ein Problem gibt und dann für diesen Bildteil (Sportler z.b.) die Bilder nicht zusammenrechnet, weils nicht passt.
Die p900 ist ja jetzt nicht das Ende der Fahnenstange, ich denke es wird der Anfang sein einer Entwicklung, die in naher Zukunft zumindest für die Telefotografie im Wildlifebereich (wo das schleppen schwere Objektive immer ein Contra darstellt) oder auch für die Exploration (Jäger z.b. auch) Alternativen bieten kann. Das Auslesen der Sensoren kann (wenn ich jetzt etwas ungenau in meiner Erinnerung krame!) mMn extrem schnell geschehen, so daß man trotzdem in der Summe auf Belcihtungszeiten im Bereich 1/100 oder vielleicht auch bis 1/500 sec kommt. Der Kolibriflügel wird sicher nicht eingefroren werden können, aber einen fliegenden Greif z.b. wird man mit Sicherheit gut darstellen können. Ich denke bei der ganzen Sache ja auch nicht an maximale Qualität, sondern Brauchbarkeit für die bis jetzt typischen Limitierungen bei Bergen, unzugänglichem Gelände, und auch Tarnung etc., wo jegliche schwere und große Ausrüstung dann das Limit gesetzt hat!
Mit so einer kleinen Cam sind ganz andere Touren möglich, bzw. es ist dem Horstbetreuer möglich so etwas auch "auf Verdacht" mitzuhaben, was die Arbeit dann extrem erleichtert. Rein technisch wird ein langbrennweitiges APO-Objektiv an großem Sensor nachwievor die besseren Ergebnisse erbringen, aber das ist nicht das was praxistauglich ist. Praxistauglich ist für mich eine Bergwanderung zu unternehmen, dank dem 12x36 Stabi z.b. überhaupt evtl. etwas bestimmtes zu entdecken und jetzt, dank der p900, das gleich in Bild und Video festhalten zu können. Fantastisch!
Früher hätte man das entweder mintiös planen müssen, oder in den sauren Apfel beißen müssen Spektiv, Stativ, FG und Digiskoping Zubehör mitzuschleppen, was dann gewisse Touren unmöglich macht. Abgesehen davon, daß Schnelligkeit (Situation entdecken und reagieren, bevor das Vögelchen weg ist) auch ein nicht unwesentlicher Faktor in der sache ist.