Ich finde es hoechst erfreulich, dass das Meostar robust auftritt, dass die Mechanik grosszuegig ausgelegt ist, die Fokussierung satt und ohne Spiel, hoechst praezise ihren Gang geht. Die Augenmuscheln sind aus Metall, nicht aus Plaste wie beim Zeiss SF. Die Gummierung schuetzt das Geraet, wirkt nicht wie die aufgeklebte Pappe des Zeiss. Anders als beim Leica sind die Prismen gross genug, so dass die Vignettierung im Rahmen bleibt und der Einblick passt.
Muss es wirklich so sein, dass das Gewicht um jeden Preis immer reduziert werden muss? Ich hoffe, die Hersteller haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und hoeren auf damit, ihre Optiken kaputt zu hungern. Uebrigens ist das 8x32 nicht sonderlich schwer im Vergleich zur Konkurrenz. Das 8x42 schon, hier sind wohl die grossen Prismen drin, die auch im 10x50 verwendet werden, die dafuer ebenfalls gut dimensioniert und von geringer Vignettierung sind.
Stimmt, die Transmission des Meostar ist etwas niedriger, wegen der Metallverspiegelung der Prismen. Die visuelle Gesamttransmission duerfte bei 88% liegen, hier waeren 3-4% noch drin, aber man sieht auch so schon ziemlich viel, auch deshalb, weil das Streulicht gut abgeschirmt ist.
Viele Gruesse,
Holger