Guten Tag Herr Gunia,
mit grossem Interesse habe ich den Text von Herrn Hermann Höcker gelesen.
Er schrieb u.a.:
"FĂŒr die direkt auf den AckerflĂ€chen nistenden Arten kommt ebenfalls neben dem Schutz der Neststandorte durch Anlage von Brachen oder Ackerrandstreifen auch der NahrungsverfĂŒgbarkeit eine entscheidende Rolle zu. Viele Arten können in der dichten, hohen Vegetation der Ackerkulturen nicht nach Nahrung suchen und sind deshalb auf Stellen mit niedrigerer, lockerer und artenreicher Vegetation angewiesen, also wiederum Brachen, Ackerrandstreifen, Fehlstellen in den BestĂ€nden (Stellen mit vermindertem Bewuchs) oder GrĂŒnstreifen. Auch eine Erhöhung der SaatreihenabstĂ€nde kann positive Effekte haben. Bei vielen Arten verbessert sich die ErnĂ€h- rungssituation durch verminderten Pestizideinsatz. FĂŒr zahlreiche Vogelarten, besonders fĂŒr Greifvögel und Kör- ner fressende Singvögel, sind auĂerhalb der Brutzeit StoppelflĂ€chen und Ăcker mit WinterbegrĂŒnung sehr wich- tig fĂŒr die Nahrungsversorgung. Solche FlĂ€chen â frĂŒher regelmĂ€Ăiger Bestandteil der Fruchtfolge â fehlen heute weitgehend in der Agrarlandschaft."
Die Initiative - vor allem wie in dem letzten Satz beschrieben - gibt es bei uns auch. In der kommenden Zeit wird unsere Freiwilligergruppe dazu "ausgebildet" werden, wie man die KĂŒkenphase monitoren (ich weiss so schnell kein deutsches Wort) kann. Bis jetzt haben wir uns vor allem gerichtet auf Erfolge beim Bruten. Aber was geschieht mit den KĂŒken? Gibt es genug Schutz und Nahrung? Wieviele ĂŒberleben? u.s.w.
Bin schon gespannt was wir da lernen werden und wie wir das was wir lernen werden, in der ReÀlitÀt einsetzen können.
mit freundlichem Gruss
Dick van den Berg