Liebe Fernglasfreunde!
Es freut mich außerordentlich, dass hier des öfteren über das Fero D16 gesprochen wurde. Da ich seit ca. 10 Jahren eines mein Eigen nenne, möchte ich kurz auch meinen Senf dazugeben.
Das Fero D 16 muss man unbedingt haben wollen, sonst steht es sicher zu 99% unnötig irgendwo herum. Ich merke bei dessen Verwendung als erstes seine Schärfe (Auflösung) gegenüber meinen anderen Gläsern. Da gehört es mit zur absoluten Spitze. Das bisschen Gelbstich kommt bei mir nicht zum Tragen, da ich es nur bei guter Sonneneinstrahlung mitnehme. Die Stricheinteilung und deren Verwendung kenne ich noch vom Bundesheer. (Allerdings war das ein Habicht 7x42 GA aus den 60-er Jahren) und will sie nicht missen. Da schau ich dann schon einmal vom Berg herunter auf ein Auto oder auf einen Holztelefonmasten und weiss sofort, um wieviel ich mich verschätzt habe in der Entfernung.
Gut, die ersten 50 m sehe ich verschwommen, aber dann geht's weiter mit scharf, schärfer, am schärfsten. Das Gewicht nehme ich als gegeben an und ist für mich normal. Ich sehe das Fero D16 als sogenanntes Referenzglas bei den Porros genauso, wie das Hensoldt 8x32 aus den Anfängen der 60-er Jahre in der Dachkant-Version eines ist. Beide haben ihren eigenen Charakter und beide sind Kinder einer Spitzenoptik.
Zum 'Schwammerlsuchen' und zum 'Schmetterlingsbeobachten' würde ich es allerdings nicht verwenden.
Freundliche Grüße
Reinhold Zagler