Ich wollt schon loslegen und über das Spektiv Opticron MM4 77 GA ED/45 + Okular SDLv3 18-54x berichten, doch plagen mich Probleme mit dem Digiscopping Adpater USM-2, ebenfalls von Opticron (baugleich mit der Vixen Universal-Smartphone-Adapter).
Anlassgegeben starte ich daher mit dem Erfahrungsbericht über diesen Adapter.
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www.opticron.co.uk]
Aufnahme des Phones auf den Adapter:
Die Grundplatte für die Auflage ist 5mm dick. Es gibt 4 voneinander unabhängige Spannhalterungen, welche über Schienen in der Bodenplatte geführt werden. Diese 4 Spannhalterungen werden schlussendlich mit einer einzigen Fixierschraube auf der Rückseite fixiert. Damit ist grundsätzlich grosse Flexibilität gegeben um eine Vielzahl an verschieden grosse Phones anbringen zu können.
Das Einblickloch des Adapters auf das Okular ist 10mm gross. Das Gewicht des Adapters alleine beträgt ca. 160 Gramm.
Ein Smartphone auf diesen Adapter aufzumontieren ist Fummelei pur. Die Grundplatte ist sehr glatt, das Phone rutscht nur so leicht hin und her. Mit diesen 4 Spannschienen das Phone mittig zu fixieren wird zunehmend nervig, vor allem bei wiederholtem Auf- und Abbau. Das ist nicht praktikabel.
Je nach Smartphone Modell liegt die eine oder andere Spannhalterung just auf einen Taster oder Knopf des Phones. In meinem Fall (iphone mini 13)wird der Zugang zum Lightning Anschluss zB.: komplett verdeckt, damit könnt ich keine Powerbank anschliessen.
Beim iphone SE1 drückt es fast auf den Powerknopf und der Lightning Zugang ist teils verdeckt.
Beim iphone SE2 wird der Lightning Zugang teils verdeckt.
Aufnahme auf das Okular
Selbstzentrierende, 3-polige, verstellbare Klemme (Okularseite) zur sicheren Befestigung über dem Okular. Das klappt soweit gut, an der Augenmuschel bilden sich jedoch zunehmend 3 Spuren durch den Anpressdruck dieser 3 Klemmen.
Mich beschäftigt nun ein Problem bzw. einen Effekt – vielleicht kann mir jemand helfen was Ursache ist:
Ausgangspunkt für die Montage und Einstellung:
Okular auf kleinste Vergrösserung stellen
Augenmuscheln vollständig eingezogen
Adapter mit fixiertem Phone ansetzen, Einblick eventuell möglichst mittig nachstellen (Fummelei, eh wissen)
In der kleinsten Vergrösserung sieht man am Rande einen schwarzen Fleck bzw. Ring. Je nach Fixierung rechts oder links, oder oben oder unten. Geht es oben weg, ist er unten vorhanden. Geht es rechts weg bildet er sich dann links wieder ab. Gänzlich verschwindet grundsätzlich nicht. Ich kann da justieren was ich will.
Mit zunehmender Vergrösserung verschwindet dieser um dann jedoch bei der grösster Vergrösserung wieder den schwarzen Fleck/Ring am Rande darzustellen. Beim SE2 ist es ebenfalls gegeben, aber nicht so stark aber doch deutlich vorhanden. Beim Mini13 hast keinen Fleck sondern eher einen grauen Schleier am Rand und dieser wirkt störend, die Klarheit des Bildes ist nicht mehr gegeben.
Ich schaff es nicht, einen sauberen Einblick ohne diese schwarzen Flecken bzw. Ringe bzw. Schleier vorzunehmen.
Meine erste Überlegung war, dass das Einblickloch mit 10mm zu klein sein könnte. So habe ich auf 12mm aufgebohrt. Ich merke danach keine besondere Veränderung oder Verbesserung.
Dazu hab ich ein paar Fotos angehängt, wie das mit den schwarzen Flecken ausschaut.
Woran kann das liegen?
Liegt das am Einblickverhalten?
Am Okular bzw. am Augenabstand des Okulars?
Am Einlassloch des Adapters?
Warum ist das mit SE1 und SE2 sehr ausgeprägt, beim mini13 am wenigsten?
Liegt an der Linsen/Kameratechnik des Smartphones?
Ich würd das gern mal abklären lassen, was ist Ursache, gibts eine Abhilfe?
Kann ich mir sicher sein, wenn ich das (teure) Adapter Novagrade Double Gripper besorge, dass dieses Problem aus der Welt geschaffen wird?
lg Harald
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.23 09:48.
