Mir ist eben eingefallen (bei unruhigem Schlaf), dass ich ja schon in meinem allerersten Beitrag zum Thema ("Es ist nicht ausgeschlossen, dass das Glas doch dejustiert ist") am 22.3. ausdrücklich darauf hingewiesen hatte, dass auch die optischen Achsen der Tuben zueinander windschief stehen könnten.
Ich darf mich selber zitieren:
"Sollten Herr Jülich und Herr Nickel nämlich einen merklich verschiedenen Augenabstand haben, könnten die beiden zu einer ziemlich unterschiedlichen Einschätzung kommen, und zwar dann, wenn die optischen Achsen der Tuben "windschief" zueinander oder zur Knickbrückenachse stehen sollten. In diesem Fall kann es sein, dass für eine bestimmte Augenweite die Achsen im Toleranzbereich parallel stehen, bei Änderung der Augenweite aber nicht mehr."
Von einer zu einem der Tuben windschiefen Knickbrückenachse mit zu dieser wiederum parallel stehender anderer Tubusachse zu sprechen, oder von einer relativ zu beiden letzteren windschief stehenden Tubusachse allein, dies sind, bei freier Beweglichkeit um die Knickbrücke, von der wir stets ausgegangen sind (und ausgehen mussten), nur verschiedende Formulierungen für ein und denselben absolut identischen Sachverhalt: Nämlich den der Windschiefe, den ich also schon ganz zu Anfang richtig als mögliche Ursache benannt hatte! Herr Schön, was denken Sie, wer war der erste, wem gebührt der Lorbeerkranz?
PS.: Herr Champollion, jetzt rauben auch Sie mir noch den Schlaf...
PPS.: Sind Sie etwa ein Nachfahre des berühmten genialen Jean-François, Sie wissen schon, der mit dem Rosettenstein, dem wir die Hieroglyphenentzifferung verdanken?
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.08 04:35.