und im hier konkret diskutierten Fall sieht die Sache ganz anders aus!
Sehr geehrter Herr Schön,
eine ideale mathematische Parallelität gibt es nur im Reich Mathematik, dass wissen wir alle. Worauf hier in unserer realen Welt und im ganz konkreten diskutierten Fall aber ankommt, ist, innerhalb welcher für eine konkrete Anwendung ausreichender Toleranzen man von hinreichender Paralleltiät sprechen kann. Die Perfektion von Parallelität, die Sie nun mathematisch in Ihrer Aufgabenstellung verlangen wollen, erfüllt KEIN reales Fernglas dieser Welt, auch nicht das best kollimierte des ganzen Universums. Sie dürfen diese "spitzfindige" und nun nachgeschobene Forderung nach IDEALER Parallelität nicht erheben, wenn das von uns untersuchte reale Szenario auch in der Realität beurteilt werden soll und nicht in einer mathematischen Idealwelt! Es kann doch nur darum gehen, innerhalb welcher Toleranzen wir als Menschen beim Blick durch ein Glas hinreichende, eben eine "reale" Parallelität erfahren, und jenseits welcher Grenze diese wahrnehmbar überschritten wird. Um nichts anderes ging es hier. Die von Herrn Streib und mir von Anfang an vermutete Ursache kann in der Realität die geschilderten Symptome des Falls genau erklären, dass haben Sie inzwischen genau erkannt, weil sie die Grenzen der hier relevanten realen Parallelität und ihre Richtung genau angibt, die dabei überschritten werden müssen.
Sie möchten nun die von Ihnen gestellte Aufgabe auf seltsame Weise so verstanden wissen, dass einerseits perfekte Parallelität, also ein unerreichbarer irrealer Idealzustand gegeben und erhalten sein soll, andererseits ein höchst reales Szenario zu dessen Verletzung von uns gefunden werden soll. Diese Aufgabenstellung ist, und das wissen Sie, im Kern vollkommen widersprüchlich, und daher paradox und unlösbar!
Wenn Sie diese Bedingung nach idealer Parallelität erheben, dann hat Ihre Aufgabe für unseren konkreten Fall nicht nur keinerlei Relevanz, Sie ist auch deswegen unlösbar, weil bei jeder Art realer Verkippung auch die ideale Parallelität dahinwäre, Sie könnten sich bis in den subatomaren Bereich zurückziehen, ja unterhalb den jedweder Erfahrung, und die dort verletzte Parallelität reklamieren.
Wenn Sie also auf einer realen Lösung einer paradox gestellten Aufgabe beharren, sind Sie aus dem Schneider, müssen sich aber den Vorwurf gefallen lässen, eine lächerliche Aufgabe gestellt zu haben, und das hier öffentlich zugeben! Keiner darf dann das Zeiss Mono verlangen und wird es je erhalten können, Ihre Aufgabe war eine Finte. (Allerdings frage ich mich dann, weshalb Sie sich überhaupt auf die ganze Diskussion bei der es um die reale Welt ging und was wir davon wahrnehmen,eingelassen haben.)
Was ich aber, wenn Sie Ihr Mono behalten wollen (und ich war mir ohnehin sicher, Sie würden es nie herausrücken) dann sehr wohl von Ihnen verlangen kann und auch verlangen werde, ist eine absolut eindeutige in Ihrem Titel klar erkennbare und für jedermann erkennbare Rücknahme Ihrer Behauptung "Ihre vermutete windschiefe Knickbrückenachse kann nicht die Ursache sein", in der Sie ganz klar zugeben, dass Sie sich in unserem realen Fall geirrt haben. Sie müssen dann diesen Irrtum eingestehen, denn Sie wissen ganz genau, dass es in unserer realen Welt DOCH so sein kann, wie von mir und Herrn Streib erkannt!!! Ich fordere alle Leser des Forums auf, die hier mitgelesen und mitgedacht haben, dies ebenfalls von Ihnen zu verlangen:
Herr Schön hat sich im realen Fall von Herrn Nickel geirrt und soll diesen Irrtum öffentlich eingestehen. Konfokal und Herr Streib hingegen hatten recht. DIXI!