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Beobachtungen aus der freien Hand

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Achim
16. April 2005 07:17
Ich treibe regelmäßig Sport, viel Tennis und immer noch regelmäßig Wanderrudern. Ich würde daher meine körperliche Verfassung als durchschnittlich einstufen. Umso erstaunter war ich gestern bei einem Fernglastest.

Ich durfte einmal das Canon Stabi 18 x 50 eines Kollegen probieren. Ziele waren Schiffe auf dem Rhein, ein Bussartpaar, eine Werbetafel.
Mein Bruder hatte sein 15 x 60 Zeiss dabei, ich mein eigenes 8 x 30 Dialyt.

Das Stabi ist ein technisches Wunderwerk, mit einem leisen Plonk wird die Stabilisierung eingeschaltet und dann steht das Bild nach wenigen Sekunden ruhig. Wir haben dann mal rumgespielt und auf einem Bein stehend wackelnd beobachtet, da war das Ergebnis immer noch gut.
Lediglich den Bussart sieht man ohne Stabi "natürlicher", mein Freund meint, mit eingeschaltetem Stabi wird die Lichtgeschwindigkeit als sehr endlich sichtbar, vom Vogel zum Auge so ein paar 10tel Sekunden. Das Glas zeigt ganz klar eine kurze Verzögerung, wenn man den Vögeln folgt und schneidet ohne Stabimodus besser ab.

Das Zeiss 15 x 60 hatte keine Chance mit Ausnahme der Vögel, dieses Glas muß man auflegen, dann ist es klasse und wahnsinnig kontrastreich, aber freihändig? Keine Chance.

Nach nicht einmal 20 Minuten zeigten sich erste Ermüdungserscheinungen. Zuerst am 1,6 KG Zeiss, dann am etwas leichteren Canon, aber auch und sehr kraß am kleinen Dialyt.

Wir haben dann nach ein paar Stunden von unserer Terrasse aus diesen Test wiederholt. Es regnete und das Licht war ziemlich schwach. Es gab nur ein paar Autos mit eingeschalteter Beleuchtung und wir haben uns auf ein einziges Ziel konzentriert: fallende Regentropfen im Licht einer Straßenlaterne.
Hier hatte das Canon mit dem Streulicht zu kämpfen, eine Beobachtung war sinnlos und wir haben deshalb fast nur mit dem 15 x 60 beobachtet. Man sieht sehr schön die einzelnen Tropfen und auch deren prismatische Wirkung. Aber man merkt auch hier nach ein paar Minuten, daß man entweder zu schwach ist oder die Gläser zu schwer sind.
Ulkigerweise wurde es dann beim Einsatz des kleinen Dialyt noch viel schlimmer, es war so, als wäre unser interner Regelmechanismus völlig aus dem Takt. Erst nach einer Pause von 15 Minuten konnte mit dem Glas wieder ein sauberer Strich beobachtet werden.

Mein neues Glas wird also nicht zu groß ausfallen, ich denke sogar, es wird wieder ein 8 x 32. Bin ich besonders empfindlich oder wie erfahrt Ihr längere Beobachtungstörns mit großen Gläsern?

Achim
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Beobachtungen aus der freien Hand

Achim 2247 16. April 2005 07:17

Re: Beobachtungen aus der freien Hand

Franz Wachendorf 1071 16. April 2005 13:01

Re: Beobachtungen aus der freien Hand

P. Nisius 1128 16. April 2005 18:38

Re: Beobachtungen aus der freien Hand

Achim 1049 17. April 2005 10:54

Re: Beobachtungen aus der freien Hand

P. Nisius 1108 18. April 2005 10:18

Re: Beobachtungen aus der freien Hand

Werner Jülich 1185 18. April 2005 13:11

Re: Beobachtungen aus der freien Hand

Norbert Müller 1032 17. April 2005 18:55



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