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Erfahrungsbericht Leica Ultravid 10 x 50

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Norman Bauer
12. Juni 2005 10:14
Dies ist mein erstes Fernglas aus dem Haus Leica und ich bin sehr zufrieden damit.
Wir sind mit dem Campingbus von Oslo durch die Hedmark bis nach Bergen, dann in großem Bogen über Stavanger die Küste zurück nach Oslo und von dort zurück mit der Fähre. Dies war nicht unsere erste Tour, aber die erste durch Norwegen.
Bisher hatte ich immer ein preiswertes Glas im Format 8 x 30 dabei.

Ich denke, die technischen Daten sind bekannt. Ich hatte etwas Sorgen, ob das Gewicht hinderlich wäre, diese Sorgen waren berechtigt, wir sind ausgestiegen und haben etliche Höhenmeter zu Fuß überwunden. Das Glas ist für diesen Zweck sehr schwer, nur die überragende Qualität rechtfertigt das Gewicht.
Wenn das Wetter es zuließ, waren Beobachtungen auf große Entfernungen möglich, auf die andere Fjordseite, hinauf zur Paßstraße, oben von Bergen aus wenn man von der Seilbahnstation den Hafen und die Stadt übersieht. Immer war, auch unter den Bedingungen von Gegenlicht, die Beobachtung eine Freude. Starkes Gegenlicht beeinträchtigt den Kontrast, doch man kann noch genug erkennen.
Sitzende Greifvögel gegen einen hellen Hintergrund sind eine besondere Herausforderung. Mit meinem alten Glas war unter diesen Umständen an eine Beobachtung überhaupt nicht zu denken, das Leica zeigt aber immer noch genug zur sicheren Bestimmung. Auch auf sehr kurze Entferung beim Betrachten eines Flugloches von Wildbienen aus sicheren 4 Schritt Entfernung überzeugt das Glas mit einer detaillierten Wiedergabe. Das Überfliegen der rückkehrenden Zugvögel ist ein besonderes Erlebnis. In der Nähe von Larvik gibt es einen angestauten Fluß, dessen gegenüberliegendes Ufer von unserer Straße vielleicht 1000 Meter entfernt war. Anflug, Landung und Umsetzen waren ein in dieser Form noch nie gesehenes Naturschauspiel, so als wäre man mitten im Kinofilm Nomaden der Lüfte.

In Stavanger haben wir die Arbeiten an einer Ölplattform und das Auslaufen der Versorgungsschiffe aus sicherer Entferung beobachtet. Ich kann wirklich sagen, wir haben immer in guter Qualität gesehen, was man vernünftigerweise erwarten konnte.

Wir haben niedrige Temperaturen bis knapp unter Null und eine ordentliche Menge Feuchtigkeit mitbekommen, dies war unangenehm, aber für das Leica ohne Folgen.

In Oslo gab es einiges Sehenswerte. Direkt vom Hafen, unmittelbar vor dem roten Backsteinrathaus konnte man durch eine Lücke die Skischanze Holmenkol sehen, dort waren Menschen zu erkennen, vermutlich Arbeiter, denn ein Springen stand nicht an.

Dieses Leica Ultravid ist ein etwas schwerer, aber höchstwertiger optischer Reisebegleiter. Es gibt keine Einschränkungen im Gebrauch mit Brille, es zeichnet für mein Gefühl sauber, der Farbsaum an Kanten ist klein, der Kontrast besonders auf größere Entfernungen von Kilometern ist ausserordentlich.

Meine Frau ist ebenfalls mit diesem Glas zufrieden, vielleicht mit der Einschränkung, daß ich es tragen muß.

Norman Bauer
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Erfahrungsbericht Leica Ultravid 10 x 50

Norman Bauer 1768 12. Juni 2005 10:14



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