Bei der visuellen Vergrößerung muß man auch an die Anpassung Fernrohr-Auge denken. Das Auge hat eine bestimmte, individuelle Auflösung, die zwischen 1-2 Bogenminuten liegt, vorausgesetzt, die Zäpfchen werden angeregt.
Ich kenne Planetenbeobachter, die beim gleichen Beobachtungsobjekt zu unterschiedlichen Wunschvergrößerungen kommen. Man findet in der Literatur Werte für die AP zwischen 0,8mm und 0,6mm und dies wird bei mir auch durch Zeichnungen bestätigt. Ich bekomme mehr Einzelheiten aufs Blatt, wenn ich mit 177fach hantiere als wenn ich 110fach nehme. Nur wenn der Kontrast sehr gering ist, nehme ich die Vergrößerung zurück.
Bernd Pfeiffer