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Vixen 102FL+200/800 Newton

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F. Schlosser
21. Februar 2001 16:53

Wie viel Fernrohr braucht der Mensch. Mit dieser Frage landete ich bei der Firma optische und elektronische Geräte Jülich.
Die Frage wurde durch einige Gegenfragen beantwortet.
Haben Sie bereits Fernrohrerfahrung ? Antwort: nein !
Wo und wie wohnen Sie ? Antwort: in einem Ort im Vorgebirge mit eigenem Grundstück !
Haben Sie in unmittelbarer Nähe störendes Fremdlicht, z.B. Außenbeleuchtung der Nachbarn oder Straßenlaternen und wie frei ist die Sicht ? Antwort: nur Laternen vor dem Haus, Hinter dem Haus ist es ziemlich dunkel, es existieren einige Tannen, denen man aber ausweichen kann !

Darauf wurden mir einige kleine und mittlere Teleskope empfohlen. Ich nahm Unterlagen mit und habe dann etwa 2 Wochen später ein Vixen GP 90M bestellt.
Für etwa 4000 DM erhielt ich dann das Teleskop mit der SD1 Steuerung, einem weiteren Okular 9 mm ortho und einem Okular LV 7 mm.
Mit dieser Ausstattung habe ich dann fast 4 Jahre beobachtet, auch ein wenig fotografiert. Zuerst war der Schwerpunkt Mond und Planeten, doch nach und nach habe ich auch einige Nebel beobachtet. Mit einem Öffnungsverhältnis von 1:11 bewegt sich der Fraunhofer in zivilen Bereichen, der Farbfehler ist wirklich kaum sichtbar. Man hat auch bei höheren Vergrößerungen ein ästhetisches Bild.
Nach 4 Jahren wußte ich, was ich wollte, mehr Öffnung. Ich war nun erfahren genug, und habe mir einige Gerätetypen angeschaut. Ich habe mich dann für folgende Kombination entschieden:
Ich gab das alte Gerät für 2.500 DM zurück und erwarb dann als Refraktor den Vixen 102FL auf der DX. Zusätzlich noch einen 200SS-Tubus und ein zusätzliches Gegengewicht.

Jetzt bin ich für unseren Himmelsbedingungen gut gerüstet. Der Unterschied zwischen dem 90 mm Fraunhofer und dem 100 Fluorit ist erstaunlich groß. Auffällig ist dies am Saturn, der nun viel mehr Einzelheiten erkennen läßt. Auch Mars macht nun mehr her.
Zum Fotografieren nutze ich den Newton in Verbindung mit meiner R6. Planetenaufnahmen amche ich am Fluorit mit einer Nikon Coolpix 990. Die Bilder werden wegen der kurzen Belichtungszeit zwar scharf, zeigen aber einen irgendwie unruhigen Farbverlauf. Dies ist Nikon bekannt, man sollte daher lieber für Mikroskop oder Astroaufnahmen die professionellen CCD-Systeme von Nikon einsetzen.

Von meiner derzeitigen Ausstattung bin ich sehr angetan. Der Refraktor ist prächtig, der Newton ist fotografisch sehr gut, visuell nur mit Einschränkungen. Wahrscheinlich habe ich von 8" zuviel erwartet. Die Beratung durch die Firma Jülich war sehr gut. Sie haben einige Kunden genannt, die über meine Wunschgeräte Auskunft geben konnten. Zwei Beobachtungsbesuche bei einem Kunden haben diese Informationen dann vertieft.
Himmelsbeobachtung ist ein sehr schönes Hobby. Obwohl ich als Kaufmann keinerlei Voraussetzungen mitgebracht habe, habe ich in den letzen Jahren eine Menge über Astronomie und Physik gelesen, manches auch verstanden.

Ich kann jeden ermuntern, einmal mit der Himmelsbeobachtung zu beginnen.
Franz Schlosser

Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Vixen 102FL+200/800 Newton

F. Schlosser 2786 21. Februar 2001 16:53



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