Man kann sehr stark vergrößern, aber wie stark, hängt von dem Objekt ab, das es zu beobachten gilt.
Wenn man das 50 mm Okular hinzukauft, dann ist der Andromedanebel hervorragend zu sehen. Man muß sich das so vorstellen, da ist eine längliche Aufhellung im Okular. Jetzt beobachtet man einige Sekunden länger und dann bekommt diese Aufhellung Kontur. Spiralarme kann man natürlich nicht sehen. Wenn kein Mondlicht vorhanden ist, sieht man außerhalb der Aufhellung noch einen größeren Bereich, der auch noch zum Andromedanebel gehört. Insgesamt wird man dann feststellen, dass der Andromedanebel ziemlich groß ist. Selbst im 50 mm Okular füllt der Nebel das halbe Bild aus.
Man sieht natürlich viel mehr Objekte als nur den Andromedanebel.
Das 50 mm Okular kann ich empfehlen, es ist nicht teuer.
Die höchste Vergrößerung, die wir schaffen ist 140 fach, aber dazu benötigt man ein 5 mm Okular. Unser Okular ist ein Plössl. Für manche Leute ist ein Plösslokular mit 5 mm Brennweite unbequem. Die sollen dann entweder eine Barlowlinse kaufen oder ein Vixen LV 5 mm Okular. LV steht für long view und bedeutet in der Praxis, dass man sehr bequem beobachten kann.
140 fach geht am Saturn und am Mond, am Mars und am Jupiter nehmen wir weniger Vergrößerung.
Jupiter ist ziemlich schwierig zu beobachten. Dabei geht es darum, feine Unterschiede auf der Planetenoberfläche sichtbar zu machen. Natürlich ist ein 2070AT für diese Aufgabe etwas zu klein, aber man sollte einfach mal ausprobieren, was alles geht.