Mein erster Globus war im Hauptberuf Bleistiftspitzer, eigentlich hat er nicht viel getaugt, nicht als Spitzer und als Globus war er ebenfalls nicht sehr aussagekräftig.
Später habe ich mir dann einen 34 cm Globus von Columbus gekauft, er steht auf meinem Schreibtisch und wird so gut wie nie benutzt. Der Himmelsglobus, den ich erst kürzlich bei uns in Stuttgart erworben habe, dient in erster Linie zur Erklärung der Sternbilder, für Kinder ist er wesentlich sinnlicher als die eher dröge drehbare Kosmos-Sternkarte. Alle diese Dinge haben neben der Funktion auch einen ästhetischen Reiz, genauso wie mein C8, was ja auch öfter von mir betrachtet wird, als dass ich damit beobachte. Ich weiß nicht, ob ich ein Teleskop erworben hätte, wenn es nicht auch rein äußerlich betrachtet einen schönen Anblick bieten würde. Ein Freund hat einen Faltrefraktor, der käme bei mir zum Aufbewahren in den Keller, häßlich mit seinem unsymmetrischen Blechkleid.
Lassen Sie also ruhig den Himmelsglobus falsch herum gezeichnet sein, die Anordnung der Sternbilder stimmt.
Ein Sternenglobus ist nett anzusehen, er informiert über die Lage der benachbarten Sterne zueinander, er zeigt die Milchstraße was will man mehr. Zusätzlich kann man ihn anknipsen und dann liefert ein schönes blaues Licht, egal ob mit oder ohne Kultur.