Reden wir nicht über das schlechte Wetter, reden wir über Optimierung.
Wer vor dem Beobachten sein Teleskop aufbauen muß und die Zeit bis zum Auskühlen abwartet, der kann sich leicht ausrechnen, wieviel Zeit er verbraucht, um auch nur 60 Minuten zu beobachten.
Spiegel sind, auch mit Lüfterunterstützung ziemlich träge Gesellen, 30 Minuten sind immer weg.
Ich habe eine schlichte Betonsäule im Garten und verwahre meine beiden Teleskope im Gartenhaus auf. Auf- und Abbauen muß ich immer noch, das Auskühlen entfällt weitgehend. Ich kann Zeitintervalle von 2 Stunden zum Beobachten benutzen, macht netto 1,5 Stunden, im Gegensatz zu früher, wo die Wege weiter und der Aufbau komplizierter war.
Ich habe mir noch nie die Mühe gemacht, mit der Uhr in der Hand die Zeiten zu nehmen, aber mehr als 50-70 Stunden pro Jahr gibt es für das Hobby nicht. Durch die oben beschriebenen, kleinen Maßmahmen ist es aber gelungen, die Nettobeobachtungszeit zu verdoppeln.
Robert Fritzen