Da war ein Fehler in meiner Erklärung: Das Verhältnis der Leuchtdichte im Marsbild zur Leuchtdichte im Beugungsscheibchen eines gegebenen Vergleichssterns wird natürlich nicht durch das Öffnungsverhältnis des Objektivs, sondern durch die Öffnung selbst bestimmt.
Die Leuchtdichte im Bild eines ausgedehnten Objekts nimmt nämlich bei festgehaltener Brennweite (konstanter Bilddurchmesser) nur quadratisch mit dem Objektivdurchmesser zu, während sie im Beugungsscheibchen einer punktförmigen Lichtquelle (Stern) mit der vierten Potenz des Objektivdurchmessers ansteigt. Da wird nämlich eine mit dem Objektivdurchmesser quadratisch zunehmende Lichtmenge in ein mit zunehmender Objektivöffnung kleiner werdendes Beugungsscheibchen konzentriert.
Die in meinen vorangegangenen Postings angegebenen Vergleiche beziehen sich auf einen Objektivdurchmesser von 150 mm.