He, was ist Dir denn über die Leber gekrochen?
Okay, das mit Vehrenberg war sicher eine Sauerei, kenne mich aber nicht so gut aus, bin kein Jurist. Aber der technisch Verantwortliche bei Vixen ist ein früherer Vehrenbergmann, Stephan Korth, der hat einen guten Namen und hat auch hier schon ein paar mal gepostet.
Die Vixenleute haben durch die ganze Geschichte sicher massiv an Boden verloren, weil ein verunsicherter Kunde ist ein schlechter Kunde ist vielleicht gar kein Kunde.
Jetzt haben die so eine feine Montierung und ein Display mit Potential. Das ist die Gelegenheit aus dem Dreck heraus. Da hat der Stephan Korth sicher getestet und jede Funktion vor und zurück geprüft. Leider im Büro und da hat sein Display leider die gleiche Farbe wie sein Windows-Display. So ungefähr denk ich mir das.
Kann natürlich auch sein, daß der ganze Wirbel und die zusätzliche Verantwortung mehr ist, als er bei Vehrerberg gewohnt war. Ich bin deshalb nicht so sicher, ob die schon über den Berg sind. Krisenmanagement ist für die neu.
Was Du über die Astroszene schreibst, ist sicher richtig, aber warum soll es da denn anders sein als im sonstigen Leben. Die Menschen wollen alles gleich und alles billig und bitte ohne Anstrengung. Zum Glück für die Astrohändler verstehen die meisten Kunden nicht sehr viel von dem was sie da kaufen und verlieren auch sehr schnell die Lust am Spielzeug. Die Astrohändler sind ebenfalls von dieser Welt und machen es sich so einfach wie möglich. Gewinnmaximierung nennt man das. Meiner Meinung nach auch dringend notwendig, denn richtig Gewinn machen die doch überhaupt nicht. Die müssen einen Teil der Kunden über den Tisch ziehen um überhaupt zu existieren. Klar, ein paar brauchen da nicht mitspielen, weil sie eine andere Zielgruppe bedienen. Die Zielgruppe reicht aber nicht für alle, soviel People kaufen sich nciht jedes Jahr ein ordentliches Teleskop. Frag mal Jülich, wieviel Löhne er mit dem Astrozeugs zahlen kann, der finanziert doch davon maximal den Hund.
Jetzt nimm Dir mal die reinen Astronomiehändler. Klitschen mit 1-2 Personen und ein paar Hilfskräften fürs Packen. Vehrenberg war doch die Ausnahme, selbst Kosmos war in der besten Zeit nur mit drei Figuren besetzt, denn leider halten unsere geliebten Teleskope sehr lange und unterliegen nur geringem Verschleiß.
Wenn Jülich wirklich einen Zusammenhang zwischen Gastronomen und Astrohändlern gezogen hat, ja was denn sonst. Das findest Du doch in allen Branchen oder denkst Du, die meisten EDV-Firmen oder HIFIläden oder Teeläden wären anders entstanden.
Denk einmal über meine These nach. Ein hauptberuflicher Astrohändler, der nicht betrügt, gerät in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Beispiel, der total saubere Vehrenberg. Ich glaube nicht, daß ich die nächsten 99 Jahre noch mal was von Vixen kaufen werde, die sollen dran ersticken.
Armin
