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Re: Entwicklung und Evaluierung einer Testtafel für Fernoptiken

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A. Seifert
07. Dezember 2003 13:49
Tests an Einzelexemplaren sind immer problematisch. Wenn ich Eure Aufgabenstellung verstehe, ging es auch eher um die Testtafel und da vermisse ich ein Bild.
Eure Überlegung, qualitative Unterschiede über eine Entfernung darzustellen ist originell aber nicht unproblematisch.
Ich beschäftige mich beruflich mit Fluoreszenzmikroskopen und dort setzt man zur Steigerung der Intensität Okulare mit kleinem Sehfeld ein. Wenn ich die dort gemachten Erfahrungen übertragen darf, so bedeutet dies, dass die Spitzenoptiken im Bereich des Dämmerungssehens viel besser abschneiden, als Euer Bericht darstellt. Die Flächenhelligkeit hängt natürlich neben der Austrittpupille auch vom Sehfeld der Okulare ab. Vermutlich würde ein perfektes 5° Glas die perfekten 7° Gläser weit in den Schatten stellen. Also sind die Low Cost Optiken mit mikrigen 50° Okularen in Wirklichkeit grottenschlecht und fürchterlich primitiv zusammengeschustert.
Erstaunt hat mich Eure Aussage zu den Nikon's. Das SE schneidet nikonlike ab, das andere Glas sortiert Ihr zum Schrott. Es scheint Nikon schnurz zu sein, wenn sie unter diesem hightech Label auch Schrott anbieten, soweit sind unsere guten Europäer wohl noch nicht.
Was ich vermisse wäre ein sauberer Übergang von eurem 20 Meter Zimmer bis zum entfernten Verkehrschild oder zum Mond. Hättet Ihr diese Entfernungen noch einbezogen, wäre für jeden ersichtlich, wieviel Euer Zimmertest dem Ornithologen, Jäger oder Himmelsbeobachter letztlich hilft.
Mir ist ebenfalls nicht ganz einsichtig, warum Ihr die Voten der Brillenträger stärker wichtet. Klar, wer keine Brille braucht, wird mit jedem Glas beobachten können, aber dann wäre es konsequenter gewesen, auf die Gläser ganz zu verzichten, die den Brillenträgern ungeeignet erscheinen.
Für Praxisfremd halte ich den Blendtest mit der Taschenlampe. Hier ist höchstwahrscheinlich die Leuchtdichte zu hoch und deshalb habt Ihr einen unrealistisch großen Winkel von 45° gewählt. Böse sind aber eigentlich erst kleine Winkel um die 10°, denn nur diese Winkel fordern die reflexmindernden Schichten und die Konzeption der Blenden.
Trotz aller Kritik, eine fabelhafte Sache, Ihr habt eigene ideen verwirklicht und hoffentlich eine Menge über Optik und Messen gelernt.
A. Seifert
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Entwicklung und Evaluierung einer Testtafel für Fernoptiken

Christopf Meier 10406 05. Dezember 2003 17:08

Bitte Formatieren

Gunnar 2439 05. Dezember 2003 19:56

Re: Entwicklung und Evaluierung einer Testtafel für Fernoptiken

Werner Jülich 2708 06. Dezember 2003 09:32

Re: Entwicklung und Evaluierung einer Testtafel für Fernoptiken

Christoph Meier 2374 06. Dezember 2003 23:07

Porst = Zeiss Jena

Andi 2678 06. Dezember 2003 17:37

Re: Entwicklung und Evaluierung einer Testtafel für Fernoptiken

A. Seifert 2605 07. Dezember 2003 13:49



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